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11.3.2014: Stephanuskreis nimmt wieder seine Arbeit auf

BERLIN. Viele denken bei dem Stichwort Christenverfolgung an das alte Rom. Dabei ist das Problem aktueller denn je. Nach Schätzungen werden derzeit rund 100 Millionen Menschen in über 50 Länder wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt. Sie werden gedemütigt, verhaftet, misshandelt oder getötet. „Diese Christen zahlen einen hohen Preis für ihren Glauben. Sie haben unsere Unterstützung verdient.“, ist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann überzeugt.

Sie engagiert sich deshalb im Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Dieser Kreis wurde im April 2010 gegründet. Der Name erinnert an den ersten christlichen Märtyrer (Apg Kap.7), dem sowohl Katholiken als auch Protestanten gedenken. Der Stephanuskreis widmet sich insbesondere der Lage verfolgter Christen in aller Welt. Jetzt hat er sich erneut konstituiert und nimmt in der neuen Wahlperiode wieder seine Arbeit auf. Die Initiativen fließen in die parlamentarische Arbeit der Fraktion ein.

Connemann ist eine von 73 Abgeordneten, die sich innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Stephanuskreis engagiert. Der Kreis pflegt den Dialog mit Kirchenvertretern, Betroffenen aber auch unabhängigen Experten. „Der Kampf gegen die Verfolgung von Christen ist auch ein Kampf für die Religionsfreiheit und Bürgerrecht.“, betonte Connemann. Denn so die Christdemokratin weiter: „Wo Glaubensgemeinschaften ausgegrenzt werden, stimmt etwas grundlegend nicht.“