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2.4.2014: Connemann empfängt Königin im Agrarausschuss

BERLIN. Mit eingetopften Trauben-Eichen erschien die Deutsche Baumkönigin Miriam Symalla jetzt im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Von Berlin aus sollen die Bäume nun in die verschiedenen Wahlkreise der Politiker reisen und dort natürlich auch eingepflanzt werden. Die Vorsitzende Gitta Connemann zeigte sich begeistert von dieser Idee: „Eine Eiche pflanzt man für die Ewigkeit.“ Und damit liegt sie gar nicht so falsch. Denn schließlich heißt es im Volksmund, dass Eichen 300 Jahre kommen, 300 Jahre stehen und 300 Jahre vergehen.

Auch der Baum des Jahres 2014 kann ohne Probleme über 1.000 Jahre alt werden. Die Trauben-Eiche oder Quercus petraea ist ein robuster und in der Regel unempfindlicher Baum. Selbst die vorhergesagte Klimaveränderung macht ihm nichts aus. Der Pfahlwurzler findet sich in fast ganz Europa und wird oft als Tierheim der Natur bezeichnet. Denn rund 500 Tier- und Insektenarten sind Bewohner der Trauben-Eiche.

Das Holz ist sehr beliebt, da es sehr dauerhaft ist. So wurden zum Beispiel Eichenfässer und sogar Kriegsschiffe aus seinem Stamm gebaut. Doch auch heute verlässt man sich noch auf die Eiche. Die Hamburger „Speicherstadt“ steht seit über hundert Jahren auf dreieinhalb Millionen Eichenpfählen. Die Eiche steht also für Stärke, Kraft und Beständigkeit. Vielleicht ist sie deshalb auf so vielen Münzen und Urkunden zu finden.

Gitta Connemann zusammen mit der Deutschen Baumkönigin 2014 Miriam Symalla
Gitta Connemann zusammen mit der Deutschen Baumkönigin 2014 Miriam Symalla