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Spricht die Hendricks über Bauern, bekomme ich das kalte Schauern.

Berlin, 03.02.2017

In 70 Städten macht Bundesumweltministerin Hendricks seit heute Stimmung gegen die Landwirte und damit gegen den ländlichen Raum. Mit Bauernregeln gegen Bauern – es reicht. In Reimform wird gegen die Landwirtschaft gehetzt. Das ist nicht witzig sondern dreist, nicht kreativ sondern abgeschmackt. Dass die Ministerin sich ihren Feldzug gegen die Landwirtschaft auch noch vom Steuerzahler finanzieren lässt, hat einen besonders üblen Beigeschmack.

Die von Hendricks aufgestellten „Bauernregeln“ sind ein Schlag ins Gesicht aller Landwirte. Denn es wird nicht nur ein ganzer Berufsstand ins Lächerliche gezogen. Die Bauernregeln strotzen auch nur so von Vorurteilen und Halbwahrheiten. Als Büttenrednerin würde die Ministerin ausgepfiffen werden.

Der Wahnsinn hat Methode. Angriffe auf unsere Landwirte scheinen mittlerweile zu den Kernaufgaben des Bundesumweltministeriums zu gehören. Statt miteinander für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland zu arbeiten, gibt es bei Hendricks nur ein Gegeneinander. Dabei weiß doch jedes Kind: Naturschutz geht nur mit der Landwirtschaft nicht gegen sie.

Barbara Hendricks muss die Gelbe Karte gezeigt werden. Denn einmal mehr ist sie übergriffig und versucht sich an Agrarpolitik. Dafür fehlt ihr gleich zweierlei: die Zuständigkeit und die Kompetenz. Erneut stellt die Bundesumweltministerin ihre fehlende Fachlichkeit unter Beweis. Beim Klimaschutzplan 2050 wurden die Landwirte als umweltpolitischer Sündenbock hingestellt. Obwohl sie nur 7 Prozent der Emissionen erzeugen, aber 100 Prozent der Menschen im Land satt machen. Und mit Blick auf den Antibiotikaeinsatz in der Tiermedizin – auch hier sollte die Ministerin zur Kenntnis nehmen: Der Einsatz wurde seit 2011 mehr als halbiert.

Und die Moral von der Geschicht‘: „Erst geredet, dann gedacht, besser wird es andersrum gemacht.“