Skip to main content

„Zentrum ist ein Gewinn für die gesamte Region“

LEER, 08.02.2017

Vor elf Jahren hat die Lebenshilfe Leer ein für die Region einzigartiges Angebot geschaffen. Mit dem Ambulanten Autismus-Therapiezentrum erfahren viele Menschen eine Hilfe, die ihnen eine ganz neue Chance auf Teilhabe bietet.

Derzeit kümmern sich 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 72 Klientinnen und Klienten. Lange nicht alle von ihnen stammen dabei aus dem Landkreis Leer. Das Einzugsgebiet des Autismus-Therapiezentrums umfasst auch die Landkreise Aurich, Emsland, Cloppenburg und die Stadt Emden. „Das Zentrum ist ein Gewinn für die gesamte Region“, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann jetzt bei einem Besuch mit Vertretern des CDU-Stadtverbandes Leer.

Bereichsleiter Heiko Höfelmann erklärte, er und sein Team seien froh, dass sie dieses Angebot anbieten und etablieren konnten. Besonders die Aufklärung in den Familien, Kindergärten, Schulen und Ausbildungsbetrieben nimmt einen großen Raum der Arbeit der Pädagogen ein. „Es ist wichtig, den Menschen Orientierung zu geben und Aufklärungsarbeit zu leisten. Nur so ist es möglich Menschen mit Autismus in die Gesellschaft voll zu integrieren. Hierzu ist ein Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht nur ein Ziel, sondern die Grundlage“, so Geschäftsführer Ralf Schulz.

Darauf bereiten zusätzlich zum Ambulanten Autismus-Therapiezentrum eine entsprechende Arbeitsassistenz und eine Wohnassistenz speziell für Menschen mit Autismus vor. Das Ziel ist immer die volle Teilhabe. Zu den Klientinnen und Klienten zählen jedoch nicht nur Kinder und Jugendliche. Betreut werden auch Erwachsene. Aktuell liegt das Alter der Betreuten zwischen 5 und 32 Jahren. Junge Männer machen hier den Großteil aus. „Unser Team hat sich seine Fachlichkeit hart erarbeitet und wir haben viel investiert“, so Höfelmann.