Skip to main content

SV Burlage erhält 2.995 Euro

BURLAGE, 10.08.2017

Nicht ICH – sondern WIR. So lautet das Motto des SV Burlage. Dass es sich dabei nicht nur um Worte handelt, beweisen die Mitglieder des Sportvereins auch aktuell. Denn diese kümmern sich ehrenamtlich seit über 6 Monaten um neun Flüchtlingen aus der Elfenbeinküste sowie fünf Flüchtlinge aus Afghanistan. Damit diese am Fußballspielbetrieb teilnehmen können, wurde mit Hilfe von lokalen Sponsoren in erster Linie Fußballschuhe bereitgestellt. Gleichzeitig wird viel Kraft und Zeit von den Burlagern investiert.
Erst vor wenigen Wochen wurde der SV Burlage deshalb vom Niedersächsischen Fußballverband ausgezeichnet. Im Rahmen der Initiative „1:0-für ein Willkommen“ erhielt der Sportverein 500 Euro.
Aber dieses ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingshilfe ist auch dem Bund eine Förderung wert. So konnte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann dem Vorsitzenden des SV Burlage jetzt eine gute Nachricht aus Berlin überbringen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wird den Einsatz der Sportkameraden ebenfalls unterstützen – und zwar mit einer Summe von 2.995 Euro für die Zeit vom 15. August 2017 bis zum 14 August 2018.
Die Mittel fließen aus dem Programm „500 LandInitiativen“. Damit unterstützt Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Engagierte in ländlichen Regionen. Viele Ehrenamtliche setzen sich dort Tag für Tag dafür ein, Flüchtlinge mit dem Leben vor Ort vertraut zu machen und sie einzubinden. Mit der Maßnahme „500 LandInitiativen“ soll es den Engagierten vor Ort ermöglicht werden, Materialien, Ausstattung oder anderes anzuschaffen.
Connemann hatte die Frauenwartin des SV Burlage Stefanie Wellens auf das Programm aufmerksam gemacht. Der Vorsitzende Sylvio Simann brachte dann kurzfristig einen Antrag auf den Weg. Er freut sich über die Botschaft: „Wir freuen uns natürlich über den positiven Bescheid. Gerade für uns, als kleines Dorf mit wenigen Mitgliedern, ist es nicht einfach die notwendigen Investitionen aufzubringen um die Flüchtlinge so zu integrieren damit ein gemeinsames „Wir-Gefühl“ entsteht.“

Mit ihm freut sich Connemann, die überzeugt ist: „Fußball verbindet. Die Flüchtlinge gehören zu einer Mannschaft. Sie werden damit auch Teil der Gemeinschaft.“