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Bahnhof Dörpen: Bahn hält an Realisierung fest

DÖRPEN. Es bleibt dabei: die Deutsche Bahn hält an der Fertigstellung des neuen Bahnhofs in Dörpen bis 2014 fest. Die Bahn bereitet deshalb die Vorplanungen für den neuen Standort an der Neudörpener Straße vor. Das Ergebnis soll im Oktober der Gemeinde vorgestellt werden. „Das ist ein wichtiger Schritt für Dörpen. Als ein aufstrebender Ort ist ein moderner Bahnhof ein Muss“, freuen sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, der Dörpener Bürgermeister Manfred Gerdes sowie Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken über die positive Nachricht aus Hannover. Gitta Connemann hatte sich mehrfach von der Deutschen Bahn über den aktuellen Sachstand informieren lassen.

Die konkreten Pläne für den Neubau wird die Deutsche Bahn im Oktober in Dörpen vorstellen. „Das ist wirklich eine gute Nachricht. Ich freue mich, dass das Verfahren mit der Deutschen Bahn so reibungslos funktioniert“, sagte Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken. Mehrere Varianten waren bereits im letzten Jahr für eine Sanierung am bisherigen Standort geprüft und dann wieder verworfen worden. Der Grund: entweder waren die Vorschläge zu teuer oder sie kollidierten mit den Erweiterungsplänen der Umschlaggesellschaft für den Kombinierten Verkehr (DUK) am bisherigen Standort. Der Rat der Gemeinde Dörpen hatte deshalb dem Neubau an der Neudörpener Straße einstimmig zugestimmt.

Es musste auch etwas passieren. Denn der bisherige Bahnhof ist alles andere als ein Aushängeschild für Dörpen. „Der Bahnhof ist in seinem gegenwärtigen Zustand keine gute Visitenkarte für uns“, sagte der Dörpener Bürgermeister Manfred Gerdes. Das sieht Gitta Connemann genauso. „Für Menschen mit Handicap oder Eltern mit Kindern ist er eine Katastrophe“, betont die Christdemokratin.

Zu den konkreten Vorplanungen wollte sich die Bahn noch nicht äußern, sondern erst bei der offiziellen Vorstellung im Oktober in Dörpen. Fest steht aber: der neue Bahnhof wird natürlich behindertengerecht gestaltet, teilte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn mit. Finanziert wird der Bahnhofsneubau aus dem Förderprogramm „Niedersachsen ist am Zug II“ gemeinsam von Bund und Land. Für die Modernisierung von insgesamt 40 Bahnstationen in Niedersachsen stehen rund 100 Millionen Euro zur Verfügung, so Gitta Connemann.