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29.1.2015: Bund wird für Neubau der ABW Weener „jede Anstrengung“ unternehmen

WEENER/BERLIN. Seit Mai letzten Jahres steht fest: die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr bleibt dauerhaft in Weener. Die damalige Entscheidung der Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB war ein Befreiungsschlag für Einrichtung und Region, die lange Zeit um den Bestand gezittert hatte.

Nun hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann erneut um Unterstützung von höchster Stelle für den erforderlichen Neubau gebeten. „Ich bin der Ministerin dankbar. Denn sie hat dafür gesorgt, dass auch zukünftig junge Menschen in Weener eine Chance bei der Bundeswehr erhalten. Das Ob ist geklärt. Jetzt geht es um das Wie.“

Der Betrieb läuft. „Zum 1. September können wieder 36 neue Ausbildungsplätze besetzt werden“, berichtet die Christdemokratin. Aber sie sorgt sich gemeinsam mit den Verantwortlichen und dem Personalrat vor Ort um den baulichen Zustand der Werkstätten. Diese sind in die Jahre gekommen. Zum Teil ist die Nutzung wegen Schimmelbefalls oder Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Auch die anderen Gebäude weisen starke bauliche Mängel auf. Das Materiallager Weener bietet Ausweichmöglichkeiten. Aber es ist keine Lösung auf Dauer. Deshalb hat die Ausbildungswerkstatt Bedarf für einen Neubau angemeldet. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf mehrere Millionen Euro.

Connemann steht deshalb im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen im Verteidigungsministerium. Die Signale, die ihr von dem zuständigen Staatssekretär Gerd Hoofe in etlichen Gesprächen gegeben wurden, standen schon im Vorfeld auf Grün. Aber die Christdemokratin versicherte sich jetzt auch der Unterstützung durch die höchste Stelle. „Es handelt sich um eine große Investition. Da kann Rückendeckung durch die Ministerin nur helfen.“ Deshalb suchte Connemann das persönliche Gespräch mit Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB. Das Ergebnis lässt sich hören.

„Unsere Verteidigungsministerin unterstützt unsere Pläne für eine moderne Ausbildungswerkstatt in Weener. Sie hat zugesagt, dass jede Anstrengung unternommen wird, den Bau voranzutreiben. Die zuständigen Dienststellen der Bundeswehr sind angewiesen, alles Erforderliche zu tun.“, freut sich die Christdemokratin über die guten Nachrichten.

Allen Beteiligten sei klar, dass das Bauvorhaben Zeit in Anspruch nehmen würde. Die Planung und Durchführung selbst liegt in der Hand des Staatlichen Baumanagements, also der Landesbauverwaltung. In dem Gespräch hatte Connemann deshalb auch angesprochen, wie die Übergangslösung aussehen soll. „Laut Frau Ministerin Dr. von der Leyen werden alle Maßnahmen ergriffen, um die derzeit noch genutzten Gebäude an der Landsburg bis auf weiteres nutzen zu können. Es wird also Bauunterhaltungsmaßnahmen geben. Und im Übrigen sollen bis auf weiteres die Räumlichkeiten des Materiallagers weitergenutzt werden.“

Connemann ist erleichtert: „Unser Bedarf wird gesehen. Und wir haben die Unterstützung, die wir brauchen. Das ist das beste Signal für Weener.“

Gitta Connemann im Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen
Gitta Connemann im Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen