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Café mit dem i-Tüpfelchen Liebe

GROßWOLDE, 01.03.2024

„Urlaub für unsere Gäste für einen Nachmittag.“ Dieses Ziel verfolgen Melina Gatzka-Göttrup und Elena Tomé mit ihrer „Villa Kunterbunt by Kuchenliebe“. Nach der Neueröffnung am 26. Januar besuchte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann die Gründerinnen jetzt in ihrem urig-ostfriesischen Café.

Bislang hatte Melina, die in Folmhusen großgeworden ist und hier lebt, das Vorgänger-Café an der B70 alleine geführt. Jetzt betreibt sie es zusammen mit Elena Tomé aus Hesel. Beide kennen sich seit vielen Jahren. Der ehemalige Hofladen wurde renoviert und vergrößert. 60 Plätze gibt es jetzt im Innenraum. Zusammen mit der Terrasse können 80 Gäste einen Platz finden. Diese soll spätestens zum Ostergeschäft fertig sein.

Für Kuchen, Frühstück und Co. arbeiten beide eng mit regionalen Lieferanten und Bauernhöfen zusammen. „Wir wollen die Lieferwege so kurz wie möglich halten – vom Weideei aus Esklum bis zur Wurst von Leggedör und Käse vom Engelhof.“

Connemann unterstützt das Konzept. Besonders fasziniert ist sie jedoch von den Betreiberinnen selbst: „Wenn Melina und Elena über ihre Arbeit reden, haben sie leuchtende Augen.“ Dies hat einen Grund: die beiden wollen in ihrem Café nämlich nicht nur köstliche Kuchen und Getränke servieren. Ihre Gäste sollen eine schöne Zeit verbringen. „Dies ist ein Ort für jedermann – gerade auch für Familien mit Kindern, mit einem i-Tüpchelchen Liebe“, erklären sie.

Aus diesem Grund haben sie den Gang in die Selbständigkeit auch nicht bereut. Auch wenn die Anfänge nicht leicht sind – gerade in dieser Zeit. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent, die Verteuerung von Rohstoffen, Energiepreisen & Co. Und zusätzlich die Konsumzurückhaltung vieler Menschen durch die gestiegene Inflation, erschweren den Start. Davon lassen sie sich jedoch nicht unterkriegen. Gitta Connemann macht Mut: „Die Gastronomie hatte und hat es nicht leicht. Erst kam Corona. Dann sorgten der Ukrainekrieg und steigende Energiepreise für eine Kostenexplosion. Und jetzt trifft die Ampel Restaurants, Cafes und Hotels mit einer außerordentlichen Steuererhöhung um 12 Prozent ins Mark. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Der Mittelstand muss entlastet werden. Runter mit Steuern, Abgaben und Bürokratie. Damit Gründerinnen wie Melina und Elena sich ausschließlich auf ihre Kunden konzentrieren können.“