Zum Hauptinhalt springen

Heselerin auf der Regierungsbank

BERLIN/HESEL, 15.05.2025

Das gab es noch nie: „een van uns“ auf der Regierungsbank. Aber zukünftig wird eine Bürgerin aus dem Landkreis Leer dort sitzen – nämlich Gitta Connemann. Die Heselerin ist jetzt als Parlamentarische Staatssekretärin ernannt worden. Und zwar von keinen geringeren als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Friedrich Merz. Beide haben die Ernennungsurkunde unterschrieben.

Der Titel ist kompliziert: Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, also bei Katherina Reiche. Aber das war es noch nicht. Connemann ist auch noch Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung. Als Staatssekretärin unterstützt die Heselerin zukünftig ihre Ministerin bei der Erfüllung der Regierungsaufgaben und vertritt diese bei öffentlichen Terminen.

Sie freut sich auf die neue Herausforderung: „Es ist eine Ehre. Denn ich darf unseren mittelständischen Betrieben und ihren Mitarbeitern Gesicht und Stimme geben. Aber ich habe auch Respekt vor der Aufgabe. Deutschland ist im 3. Jahr der Rezession. Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Arbeitsplätze gehen verloren. Deutschland und die Deutschen sind ärmer geworden in den letzten drei Jahren. Es muss sich schnell etwas ändern. Wir brauchen die Wende. Dafür will ich mich kümmern.“ Übrigens auch weiter in ihrem Wahlkreis. Connemann hört aktuell häufiger die Frage, ob sie noch so viel zu Hause sein kann wie man es von ihr gewohnt ist. Ihre Antwort ist klar: “Ja. Keine Sorge. Die Frage ist mir in den vergangenen Jahren jedes Mal gestellt worden, wenn ich ein neues Amt übernommen habe. Jedes Mal konnte ich zeigen: eine Führungsposition in Berlin und Anwesenheit zu Hause sind kein Widerspruch. Das wird dieses Mal nicht anders sein. Es ist alles eine Frage der Organisation. Und da ich das beste Team der Welt habe, kein Problem. Nach wie vor gilt für mich mein Leitsatz „Sie kümmert sich“ – auch und gerade vor Ort. Denn: Was wäre ich persönlich ohne mein Zuhause? Meine Heimat gibt mir Halt. Wir wissen doch alle: „To hus is ´t am besten.“