Landkreis Leer erhält höchsten Förderbescheid seiner Geschichte
BERLIN/LEER, 21.03.2017
Ein großer Tag für den Landkreis Leer: Landrat Matthias Groote konnte jetzt in Berlin einen Förderbescheid vom Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) in Empfang nehmen. Damit erhält der Landkreis vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 14.984.544 Millionen Euro für den Glasfaserausbau. Das ist der größte Förderbetrag in der Geschichte des Landkreises Leer. Bereits bei der Planung und Antragsstellung hatte der Bund diesen finanziell unterstützt. Die gesamte Investitionssumme beläuft sich auf gut 27 Millionen Euro.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann freut sich: „Das ist ein Riesenschritt auf dem Weg zum schnellen Internet. Davon profitieren Bürger und Betriebe.“ Das Internet sei zu einem Alltagsbegleiter herangewachsen. Auch für Betriebe seien verlässliche und hohe Datenraten unerlässlich. Dies gelte gerade für die Digitalisierungsprozesse im Mittelstand. Für Connemann steht fest: „Damit machen wir den Landkreis Leer fit für die Zukunft. Und wir steigern die Lebensqualität.“
Connemann hatte sich früh für die Realisierung des flächendeckenden Breitbandausbaus im Landkreis Leer eingesetzt. So hatte Connemann wiederholt nach der Antragstellung das Gespräch mit Minister Alexander Dobrindt (CSU) und Staatssekretär Enak Ferlemann gesucht. Ihr wurde zugesagt, dass das Förderpotential des Landkreises Leer umfassend zum Tragen kommen würde. „Das ist auch das Verdienst der Landkreismitarbeiter, die unter Hochdruck die Anträge auf den Weg gebracht haben“, unterstreicht Connemann.
Insgesamt stellt der Bund über vier Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereit. Damit fördert dieser den Netzausbau in Regionen, die bisher unterversorgt sind und wo in den kommenden drei Jahren kein privatwirtschaftlicher Ausbau zu erwarten ist. Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit pro Sekunde.
Zudem soll die fünfte Generation der Mobilfunkversorgung zeitnah eingeführt werden. Mit dieser lassen sich künftig große Datenmengen zuverlässig mit bis zu 20 Gbit pro Sekunde übertragen. Bis spätestens 2025 sollen alle Hauptverkehrswege und mindestens die 20 größten Städte in Deutschland mit dieser Technik ausgestattet sein. Connemann begrüßt diesen Ansatz, um beispielsweise die Funkverbindung in Zügen und auf Autobahnen zu verbessern. „Aber es ist auch zwingend notwendig, das Mobilfunknetz in den ländlichen Räumen deutlich verbessern“, so Connemann. Hier gebe es immer wieder Schwierigkeiten mit der Netzqualität.