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Mehrwertsteuerreduzierung für die Gastronomie wird verlängert

BERLIN/BORKUM, 05.02.2021

Kein Tourismus. Keine Saisongäste. Restaurants und Cafes sind von der Corona-Krise besonders betroffen – auch und besonders auf der Insel. Für diese Betriebe war im letzten Jahr die Mehrwertsteuer für Speisen auf 7 % reduziert worden.

Diese Erleichterung sollte eigentlich am 30. Juni enden. Aber wer nicht öffnen darf, kann keine Speisen verkaufen und Steuern sparen. Die Maßnahme lief also zeitweise leer.

Darauf hat die Große Koalition jetzt reagiert. Auf Initiative von CDU und CSU stand das Thema auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses in Berlin. Am Ende des Abends stand fest: Der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent wird bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Der steuerliche Verlustrücktrag wird verdoppelt. Das schafft in der Krise die notwendige Liquidität.

Dafür hatte sich auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann eingesetzt. Sie engagiert sich seit Jahren im Parlamentskreis Mittelstand für klein- und mittelständische Betriebe. „Das hilft der Gastronomie beim Öffnen nach dem Lockdown. Und das ist bitter nötig. Denn Restaurants, Cafes und Hotels sind besonders stark betroffen. Auch auf Borkum. Einnahmen fehlen. Die Öffnungsperspektive ist nicht gesichert. Den Betrieben geht die Luft aus. Mit den Maßnahmen können wir die Umsatzausfälle nicht kompensieren. Aber wir können den Betrieben damit etwas Ballast nehmen – auch auf dem schönsten Sandhaufen der Welt.“