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Politik, Ehrenamt und „Nettigkeiten“

DÖRPEN, 11.07.2019

„Seid nett zueinander, fangt an…“: Mit diesem Motto stimmte sich die Seniorinnenrunde der Katholischen Frauengemeinschaft Dörpen (KFD) gesanglich auf einen Nachmittag mit einem besonderen Gast ein. Denn wann ist schon einmal eine Bundestagsabgeordnete zu Besuch? 65 Teilnehmerinnen lauschten im Christophorushaus der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann.

Die Christdemokratin sprach über ihre Arbeit im Bundestag. Das Motto berührte sie. Denn für Berlin musste sie feststellen: „Die Sprache wird härter.“ Deshalb genieße sie es auch, in sitzungsfreien Wochen zu Hause arbeiten zu können. In ländlichen Regionen wie dem Emsland und Ostfriesland sei die Bereitschaft einander zu helfen nach wie vor groß.

Connemann machte deutlich: „23 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Diese schenken anderen Menschen insgesamt 4 Milliarden Stunden Zeit pro Jahr. Das macht unsere Gesellschaft wärmer und heller.“ Zu diesen Ehrenamtlichen zählt auch Christa Mauer. Seit 24 Jahren leitet sie die Seniorinnengruppe der KFD Dörpen, organisiert Veranstaltungen, Fahrten und Feiern. Frauen ab 60 Jahren können daran teilnehmen.

Auch Bürgermeister Manfred Gerdes würdigte Mauers ehrenamtliches Engagement. Gleichzeitig dankte er Connemann für ihren Einsatz in Dörpen. So hatte sie sich unter anderem in Berlin erfolgreich für die Sanierung des Hallenbads und den Bau eines neuen Bahnhaltepunktes eingesetzt. „Wenn wir Gitta rufen, ist sie für uns da. Das ist ein gutes Gefühl.“, lobte Gerdes. Connemann nahm den Ball auf und endete mit den Worten: „Seid nett zueinander, fangt an…“