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Weihnachtsgottesdienst 2019 hoffentlich in neuen Räumen

WEENER, 22.01.2019

Es herrscht reges Treiben auf der Baustelle an der Norderstraße in Weener. Ein LKW bringt Kupferrohre, zwei Handwerker mauern an einem Kamin, in der anderen Ecke mischen Ehrenamtliche Beton. Die Evangelische Gemeinschaft in Weener kommt mit der Renovierung ihres neuen Zuhauses sehr gut voran. Davon überzeugte sich jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mit Mitgliedern der CDU Weener.

Die Christdemokratin hatte die Gemeinde bereits vor zwei Jahren bei ihren Plänen unterstützt. Damals steckte das Projekt noch in den Kinderschuhen. Im Jahre 2016 hatte die Evangelische Gemeinschaft das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Spedition Dirks im Herzen der Altstadt von Weener erworben.

Nach der Sanierung wird sie genügend Platz für Gottesdienste, Jungschar, Teenykreis, Mutter/Kind- oder Seniorentreffen haben. Das Gebäude wird im Erdgeschoss barrierefrei. Es bietet alleine rund 140 Gottesdienstplätze. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt über eine Millionen Euro.

Herzstück wird eine große Teeküche. Bereits jetzt wird überlegt, wie das Gebäude nach der Fertigstellung auch für andere Menschen und Gruppen geöffnet werden kann. Diese Überlegungen stehen jedoch noch am Anfang.

Die Arbeiten in und am Gebäude sind in erster Linie an Rheiderländer Firmen vergeben. Aber auch die Mitglieder der Gemeinschaft legen selbst Hand an. Bei den regelmäßigen Arbeitseinsätzen sind immer rund 20 bis 25 Ehrenamtliche vor Ort. Auch außerhalb der Arbeitseinsätze sind freiwillige Helfer auf der Baustelle.

Für Gitta Connemann ist dieser Einsatz beispielhaft: „Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung der Helferinnen und Helfer. Sie gehen gemeinsam, behutsam und mutig vor. Dass sie das Gebäude renovieren und für die Nachwelt erhalten, ist ein Geschenk für Weener. Hier wird Gemeinschaft gelebt – im wahrsten Sinne des Wortes.“

Die Vorsitzende der CDU Weener Hildegard Hinderks ergänzt: „An der Norderstraße reihen sich historische Schätze wie eine Perlenkette aneinander. Vielen Dank an die Evangelische Gemeinschaft für Ihren Einsatz.“

Bis Ende Juli sollen die größten Arbeiten abgeschlossen sein. Dann kann die Gemeinschaft langsam den Umzug vom bisherigen Standort in der Rathausstraße in die Norderstraße planen. Das Ziel ist es, Weihnachten 2019 den ersten großen Gottesdienst im neuen Zuhause zu feiern.