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28.2.2013: Sanitäter aus Leer begleiten Bundeswehreinsatz in Mali

BERLIN. Heute hat der Bundestag zwei Bundeswehr-Mandate beschlossen. Neben der Zustimmung für den bereits laufenden Lufttransport mit deutschen Transall-Maschinen wurde die Bundeswehr mandatiert, mit bewaffneten Soldatinnen und Soldaten an der EU Trainingsmission Mali (EUTM Mali) teil zu nehmen. Damit soll der Aufbau politisch kontrollierter malischer Streitkräfte unterstützt werden. Die Personalobergrenze für beide Mandate liegt bei 330 Personen, die Einsatzdauer ist bis Februar 2014 befristet.
„Es ist auch vorgesehen, Sanitätspersonal in das Einsatzgebiet zu entsenden,“, informierte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann nach der Entscheidung. „Die meisten Sanitäterinnen und Sanitäter werden aus Leer kommen.“ Bei Auslandseinsätzen hätten Soldatinnen und Soldaten Anspruch auf die bestmögliche Anspruch medizinische Versorgung. Diese werden durch das Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst „Ostfriesland“ garantiert.
Der Sanitätsdienst der Bundeswehr wird in Mali zusammen mit Sanitätern aus Österreich und Ungarn die EU Ausbildungsmission in Mali begleiten. „Dazu wird ein Luftlanderettungszentrum nach Koulikoro verlegt werden. 40 deutsche und 9 multinationale Sanitäter werden dort für die notfallmedizinische, chirurgische und fachärztliche Versorgung in dem westafrikanischen Land verantwortlich sein.
Der größte Teil des deutschen Sanitätsdienstes wird aus dem Kommando SES Ostfriesland in Leer stammen. „Deshalb wird auch die Einsatzvorbereitung in Leer stattfinden. Mein wichtigster Wunsch für die Soldatinnen und Soldaten: kommen Sie gesund zurück.“