Auch in den Ferien – Der „Waggon“ ist für Jugendliche da
OSTRHAUDERFEHN, 23.07.2020
Jugendarbeit mit Vorbildcharakter – in Ostrhauderfehn wird sie gelebt. Im „Jugendcafé Waggon“ arbeiten Ev.-luth. Kirchengemeinde und Gemeinde Ostrhauderfehn Hand in Hand. Die Tür steht allen Jugendlichen offen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion.
Jeder ist willkommen, egal, ob sie Hilfe bei den Hausaufgaben oder nur ein offenes Ohr brauchen. Davon konnte sich jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann überzeugen.
Als Ansprechpartner sind Jugendsozialarbeiter Steven Jongmans und Jugenddiakon Manfred – Manni – Dieken immer für die Jugendlichen da. Sie organisieren Workshops und sorgen für ein vielfältiges Programm. Die gute Nachricht: Auch in den Sommerferien gibt es etliche Angebote – trotz Corona.
Der „Waggon“ steht seit 2004 an der Hauptstraße in Ostrhauderfehn. Seit 2014 betreiben Kirchengemeinde und Gemeinde diesen in einer Kooperation, Bürgermeister Günter Harders erklärt: „Die Kosten werden geteilt. Denn Jugendarbeit hat sich verändert. Es ist wichtig, diese mit Fachpersonal zu begleiten. Das hat sich bewährt. Im Laufe der Jahre ist hier etwas gewachsen. Wir haben eine tolle Truppe, die super Jugendarbeit macht.“
Steven und Manni hören das gerne. Für sie ist wichtig, dass es in Ostrhauderfehn einen Ort für ALLE Jugendlichen gibt. Jeder ist willkommen – von 12 bis 27. Gerade die Jugendlichen, die nicht in Vereinen oder anderen Gruppen verankert sind, wollen sie ansprechen. Dafür gibt es Hilfe bei Hausaufgaben oder Bewerbungen, Workshops, Musik und Sportangebote. Die Jugendlichen können das Programm mitgestalten. Das wichtigste ist jedoch: die Jugendlichen haben einen Ort, an dem jemand ein offenes Ohr hat und es verlässliche Strukturen gibt. Steven erklärt: „Wir nehmen die Jugendlichen ernst. Sie haben Rechte – aber auch Pflichten. Denn zu jedem Spielfeld gehören Spielregeln. Diese müssen klar sein. Dann läuft es.“
Manni, der als Jugenddiakon Jugendliche auch dazu einlädt, die Welt des christlichen Glaubens kennen zu lernen, ergänzt: „Der Waggon ist ein Ort der Klarheit und der Liebe. Genau das, was viele Jugendlichen heutzutage vermissen.“ Der Erfolg gibt dem Jugendcafé Recht. Die Jugendlichen nehmen das Angebot an. Teilweise nehmen sie sogar weite Wege aus den Nachbargemeinden auf sich. Gitta Connemann ist begeistert: „Die Jugendarbeit in Ostrhauderfehn ist beispielhaft. Gerade in der heutigen Zeit brauchen Jugendliche Halt. Im Waggon können sie diesen finden. Und noch mehr.“