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Ausbildung „Fachkraft Agrarservice“ auch bei Frauen beliebt

IDAFEHN, 25.04.2018

Rund 240 Maschinen an zwei Standorten: Der Fuhrpark der Hilmar Thomßen Lohnbetriebe in Idafehn und Bunde ist beeindruckend. Davon machte sich jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann bei einem Besuch in Idafehn mit Mitgliedern der CDU Ostrhauderfehn ein eigenes Bild.

Im Mittelpunkt stand das Thema Ausbildung. Seit 2005 bildet Thomßen junge Menschen zur „Fachkraft Agrarservice“ aus. Aktuell gibt es fünf Azubis an den beiden Standorten. Der Beruf ist gefragt, nicht nur bei Männern. Auch zwei weibliche Auszubildende sammeln in drei Jahren Praxiserfahrungen  – von der Verwaltung bis zur Ernte. Zudem bildet die Firma auch  international aus. Zwei Niederländer haben ihre Ausbildung schulisch in den Niederlanden und praktisch in dem deutschen Betrieb durchgeführt und erfolgreich beendet.

Angesichts des Fachkräftemangels, den Thomßen insbesondere am Standort Bunde zu spüren bekommt, ist die Ausbildung eine Investition in die Zukunft, weiß Geschäftsführer Hilmar Thomßen. Er trat 1988 in den Betrieb ein und führt diesen seit 2000. Die nächste Generation ist bereits gesichert. Hilmar und Petra Thomßens Sohn Mathis wird nach Beendigung seiner Lehre in die Firma einsteigen und sich zunächst u.a. um die Entsorgung gefährlicher Abfälle kümmern. Denn der Lohnbetrieb kümmert sich nicht nur um Mais und Getreide.

Neben der Arbeit auf dem Feld werden Kommunal- und Erdarbeiten in ganz Ostfriesland durchgeführt. Kunden sind viele Gemeinden im Landkreis Leer. Dafür engagieren sich 27 Mitarbeiter in beiden Standorten. Sogar ein eigenes Patent konnten das Team auf den Weg bringen.

Gitta Connemann ist von der Entwicklung beeindruckt: „Die Firma Thomßen zeigt, wie viel Potential in unserer Region steckt. Die Firma agiert vorausschauend – nicht zuletzt als hervorragender Ausbildungsbetrieb. Mittelständische Betriebe wie die Firma Thomßen machen unser Land stark – auch in Krisenzeiten.“