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Bundesgeld für Bunde`s Sachen

BUNDE, 03.09.2021

Was haben Berlin und Bunde gemeinsam? Mehr als man denkt. Denn viele Einrichtungen in der Rheiderlandgemeinde würde es ohne Bundesmittel gar nicht geben.

Von den aktuellsten Vorhaben machte sich jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann ein Bild vor Ort. Gemeinsam mit dem unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Stevie Evers und Vertretern der CDU Bunde besuchte die Abgeordnete jetzt u. a. das neue Familienzentrum in Bunde. Dies wurde auch mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Soziale Integration im Quartier“ finanziert.

Connemann: „Wir unterstützen Gemeinden wie Bunde. Hier gibt es einen verhältnismäßig großen Anteil an Zuzug von Menschen aus anderen Ländern. Dies ist ein Gewinn aber auch eine Herausforderung. Es müssen sprachliche Grenzen überwunden werden. Und es muss Angebote zur Eingliederung geben. Dabei helfen wir von Bundesseite. Denn dies ist eine Investition in die Zukunft.“

Angebote dieser Art gibt es in dem Familienzentrum am Kellingwold, das erst vor kurzem eröffnet wurde. Dort gibt es Aktionen für Kinder, Musikübungsräume für Jugendliche, Bastelnachmittage oder auch Lesungen. Aus Sicht von Stevie Evers ist hier mit Mitteln von Bund, Land und der Gemeinde Bunde ein gutes Fundament geschaffen worden, das noch weiter ausgebaut werden kann. „Ich werde mich als Bürgermeister darum bemühen, dass wir Angebote für unsere Senioren schaffen und beispielsweise Kurse für den Umgang mit Smartphones und iPads ins Leben rufen. Wir bieten hier Raum für Begegnungen und stärken damit die Gemeinschaft und das Miteinander unserer Bürger.“

Deshalb hatte die CDU Bunde das Projekt auch unterstützt, berichtet Vorsitzender Gerhard Janßen. „Der Bund gibt uns Rückendeckung. Alleine könnte die Gemeinde  Projekte wie das Familienzentrum oder jetzt den Kindergarten nicht stemmen. Auch dieser Neubau wird vom Bund mitfinanziert. Es ist deshalb wichtig, eine Brücke nach Berlin zu haben. Darum kümmert sich Gitta Connemann. Dank ihr gehen Bund und Bunde Hand in Hand.“

Hintergrund: Das Familienzentrum erhielt 1,7 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Soziale Integration im Quartier“. Mit diesem Investitionspakt fördert das Bundesbauministerium die Erneuerung sowie den Aus- und Neubau sozialer Infrastruktur und deren Weiterqualifizierung zu Orten des sozialen Zusammenhalts und der Integration in den Städten und Gemeinden. Hierfür stellte der Bund den Ländern in den Jahren 2017 bis 2020 jährlich 200 Millionen Euro als Finanzhilfe zur Verfügung. Der „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ wurden vor allem im Städtebauförderprogramm Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt eingesetzt. Mit der Städtebauförderung unterstützen Bund und Länder Kommunen seit 50 Jahren bei der Gestaltung attraktiver und nachhaltiger Wohn- und Lebensräume. Der Kindergarten wurde ebenfalls durch diese gefördert.