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„Der eine mag blond, der andere brünett.“

LATHEN, 03.03.2020

Lucas Kossen und seine Familie konnten jetzt einen besonderen Gast begrüßen. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann besuchte jetzt Hans-Joachim Fuchtel MdB die L.Kossen Livestock GmbH in Lathen.

Fuchtel ist Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In dem Büro in Lathen sprach er jetzt darüber, wie Tierschutz bei Tiertransporten sichergestellt werden kann.

Lucas Kossen beschäftigt sich mit dem Export von Zuchtrindern. Das Familienunternehmen mit Sitz in Lathen ist bereits seit vierter Generation im Nutz- und Zuchtviehgeschäft tätig – und das europaweit. Das Team kümmert sich um alles – vom Transport bis zur Quarantäne- und Veterinärbetreuung. Dies betrifft alle Rinderrassen. „Die Vorlieben der Kunden in den europäischen Nachbarstaaten sind unterschiedlich. Unser Angebot reicht von schwarzbunte Holstein Rinder (blonde Rasse) bis Braunvieh Rinder (Brünette Rasse). Der eine mag „blond“, der andere „brünett““.  schmunzelt Kossen. Für ihn und Vater Ansgar zählt am Ende aber nur eins: „Uns ist wichtig, dass das Vieh gesund und stressfrei ankommt. Deshalb werden überall Versorgungsstationen und Pausenställe angefahren. Auch über das erforderliche Maß hinaus. Und wir beauftragen vernünftige Spediteure, deren Fahrzeuge und Fahrer auf dem modernsten Stand der Technik sind und halten uns an die Regeln.“ Leider ist das aber nicht überall der Fall.

Immer wieder gibt es Probleme mit dem Transport in einige Nachbarstaaten. Fuchtel erklärt: „Tierschutz beim Transport ist ein wichtiges und aktuelles Thema, das auch das Bundeslandwirtschaftsministerium beschäftigt. Insbesondere bei langen Beförderungen können Tiere erheblichen Belastungen ausgesetzt sein. Verantwortlich ist in erster Linie der Transporteur, zuständig für die Kontrollen sind die Länder. Generell ist eine aktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – vom Züchter, über Transporteure und Kontrolleure bis zum Endabnehmer – wichtig, um den Tierschutz zu gewährleisten.“ Das Team des Staatssekretärs gab wertvolle Hinweise für den Export.