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Der Zweck heiligt nicht alle Mittel

BERLIN, 16.05.2018

Gitta Connemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, zu PETA Deutschlands „Abschussliste“ („Tierqualprofiteure raus aus der Politik!“):

„Die Tierrechtsaktivisten von PETA treten Menschrechte mit den Füßen. Mit ihrem Post „Tierqualprofiteure raus aus der Politik“ blasen sie zur Jagd auf Politikerinnen. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel. PETAs Hetztiraden, die persönliche Diffamierungen und der Aufruf, Politiker aus ihrem Amt zu entfernen, sind nur eines – widerlich. PETA kennt keine Grenzen in der politischen Auseinandersetzung, die Attacken richten sich auffallend gegen Frauen. Es geht erkennbar nicht um Tierwohl, sondern um den Knalleffekt für die eigenen Anhänger und Spender. PETAs Aufrufe zur Selbstjustiz haben rein gar nichts mit Gemeinnützigkeit zu tun – im Gegenteil. Hetze, egal gegen wen, darf nicht steuerlich begünstigt werden. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte den Mut, das zu benennen. Dafür steht sie jetzt auf der sogenannten Abschussliste von PETA und wird als Tierquälerin denunziert. Das hat – militante – Methode. Andersdenkende werden im Netz an den Pranger gestellt.“