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Doppelangebot im „Haus Greta“ in Surwold

SURWOLD, 20.02.2018

Hohe Decken, helle Räume, gemütliche Nischen. So empfängt das „Haus Greta“ am Ahornweg in Surwold seine Gäste. Dazu gehörten jetzt auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und Bürgermeisterin Andrea Schmidt. Die Christdemokratinnen wollten sich ein Bild von dem Haus machen, das erst einige Tage zuvor eröffnet worden war.

Das Haus Greta verbindet gleich zwei Angebote unter einem Dach. Denn dort sind sowohl eine Seniorenwohngemeinschaft als auch eine Tagespflege beheimatet. Alle Pflegeleistungen werden vom Pflegedienst „Villa Savelsberg“ aus Papenburg erbracht. Geschäftsführer Markus Arens stellte gemeinsam mit Günter Terfehr das Konzept vor. In der Seniorenwohngemeinschaft gibt es zehn barrierefreie Einzel-Apartments und ein Doppelapartment. In dem anderen Gebäudeflügel bietet die Tagespflege bis zu 25 Senioren die Möglichkeit, den Tag gemeinsam zu verbringen. Markus Arens erklärte: „Durch diese Kombination haben unsere Gäste die Chance, weitestgehend eigenständig zu leben und trotzdem jederzeit auf professionelle Hilfe zurückgreifen zu können.“

Die meisten Gäste kommen aus Surwold, Papenburg und Umgebung. In der großen Gemeinschaftsküche wird täglich frisch gekocht. Der Speiseplan wird nach den Wünschen der Gäste eine Woche zuvor ausgearbeitet. Renner sind Bratkartoffeln mit Spiegelei und Senfgurken. Aber auch Eintöpfe, Snirtje und andere gutbürgerliche Gerichte sind beliebt.

Aber nicht nur gesundes Essen genießt im Haus Greta einen hohen Stellenwert. Es gibt täglich Aktionen und Bewegungsangebote – vom Sitztanz bis zum Handwerkern in der eigenen Werkstatt. Dort sind häufig die Männer zu finden. Allerdings sind diese noch die Ausnahme. Deshalb sagt Leiterin Saskia Wiels auch mit einem Augenzwinkern: „Wir brauchen noch Männer.“

Gitta Connemann war nach dem Rundgang begeistert: „Früher gab es im Pflegefall nur das Heim. Heute gibt es für jeden Bedarf unterschiedliche Angebote. Pflegebedürftige können sich zu Wohngemeinschaften zusammenschließen. Oder sie nutzen tagsüber die Tagespflege. Und in Surwold ist sogar ein fließender Übergang geschaffen worden. Davon kann so manche Großstadt nur träumen.“