Erinnerung muss leben
BERLIN, 05.04.2019
Am heutigen Freitag hat der Deutsche Bundestag den Koalitionsantrag „Bundesprogramm ,Jugend erinnert‘ – Wissensvermittlung über Wirkung und Folgen von Diktatur und Gewaltherrschaft stärken“ beraten. Dazu können Sie die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, wie folgt zitieren:
„Ausstellungsbesuche und Begegnungen mit Zeitzeugen berühren junge Menschen und sind damit Teil einer lebendigen Aufarbeitung von Shoah und NS-Terrorherrschaft, aber auch der Willkür der SED-Diktatur. Jugendliche müssen sich ihre Erinnerung selbst schaffen können. Jungen Menschen muss daher der Besuch von Gedenkstätten und Dokumentationszentren ermöglicht werden – gerade auch der weniger bekannten, auch auf dem Land. Dafür schaffen wir das neue Bundesprogramm „Jugend erinnert“. Mit „Jugend erinnert“ wollen wir Geschichte bewahren – lebendig in der virtuellen Realität wie mit Zeitzeugen als Hologramme. Moderne Technologie kann neue Brücken bauen. Das ist wichtig, denn Antisemitismus darf keinen Platz in Deutschland haben. Und es darf sich keine kommunistische Gewaltherrschaft wiederholen.“