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Es ist geschafft! – 160.000 Euro für Landschaftspolder

LANDSCHAFTPOLDER, 08.05.2019

Normalerweise geht es in Landschaftspolder eher ruhiger zu. Aber jetzt wurde es laut. Denn die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hatte nun beste Nachrichten für den Kirchenvorstand der ev.-ref. Kirchengemeinde. Diese darf sich auf eine Finanzspritze des Bundes freuen. Denn diese erhält eine Förderung von 160.000 Euro aus dem Denkmalsschutz-Sonderprogramm des Bundes.

Die Christdemokratin hatte sich für die Förderung stark gemacht. Mit dem Geld soll der historische Charakter wieder hergestellt werden. Und die Nutzbarkeit soll erweitert werden.

Die Kirche in Landschaftspolder wurde 1768 gebaut. Der Zahn der Zeit hat an dem historischen Gebäude genagt. Der Putz blättert, Risse durchziehen die Wände, Holzteile sind morsch. Die Originalteile sind nicht mehr zu erkennen. Die ursprüngliche Farbigkeit ist verloren. Eine Sanierung ist überfällig. Aber die Kosten belaufen sich auf fast 370.000 Euro – zu viel für die knapp 50 Mitglieder der Kirchengemeinde. Deshalb hatte sich die Kirchenratsvorsitzende Evi Neelen an Connemann gewandt. Diese hatte unterschiedliche Fördergeber zusammengeführt. Und sie warb um Unterstützung beim Bund. Denn dieser stellt für die Sanierung national bedeutsamer Denkmäler Mittel aus dem Kulturhaushalt zur Verfügung.

Jetzt steht fest: Der Einsatz hat sich gelohnt. Der Bund steuert für die Sanierung 160.000 Euro aus dem Denkmalschutzsonderprogramm bei. Connemann freut sich über den Erfolg: „Das Programm ist für Landschaftspolder wie gemacht. Die Polderkirche hat eine große historische Bedeutung. Und sie ist der zentrale Anlaufpunkt. Wir investieren also nicht nur in Steine, sondern in das Gemeindeleben.“ Die Kirchenratsvorsitzende Evi Neelen dankte im Namen des Kirchenrates Connemann und allen Beteiligten für ihre Hilfe. Jetzt blickt sie positiv in die Zukunft: „Noch vor ein paar Monaten, wussten wir nicht wie es weitergeht. Wir sind dankbar und überglücklich, dass es klappt. Unsere Kirche hat nicht nur eine Vergangenheit. Jetzt hat sie auch eine Zukunft.“