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Ev.-ref Kirche auf Borkum kann saniert werden

BORKUM, 08.05.2019

Wer kennt nicht die Bilder von Lottogewinnern aus dem Fernsehen? Ein bisschen so fühlten sich jetzt die Verantwortlichen der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Borkum. Der Kirchenrat um Elke Ulsamer hatte auf einen Scheck aus Berlin gehofft.

Aus der Hoffnung wurde jetzt Gewissheit. Denn die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann überbrachte nun die gute Nachricht: nach Borkum fließen 170.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Damit ist ein großer Anteil der Kosten der Restaurierung der historischen Inselkirche gesichert.

Die evangelisch-reformierte Kirche Borkum wurde 1897 fertiggestellt. Der 40 Meter hohe Kirchturm zählt zu den Wahrzeichen der Insel. Doch das Inselklima hat der Kirche zugesetzt. Fenster und Fassaden müssen dringend saniert werden. Die Kosten für die Durchführung der Arbeiten belaufen sich auf 540.000 Euro – zu viel für die Kirchengemeinde allein.

Deshalb hatte sich der Kirchenvorstand an Connemann gewandt und um Unterstützung gebeten. Bei der Christdemokratin lief er offene Türen ein. Denn die Kulturpolitikerin weiß um die Not vieler Kirchengemeinden. Connemann setzte sich für die Aufnahme der Kirche in das Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes ein. Mit Erfolg. Obwohl es mehr Anträge als Mittel gibt, darf sich die Inselgemeinde über die Förderung in Höhe von 170.000 Euro freuen.

Gitta Connemann ist zufrieden: „Auf dem schönsten Sandhaufen der Erde, steht eine der schönsten Kirchen Ostfrieslands. Der Bund hat das erkannt. Ich bin dankbar, dass die Sanierung jetzt geplant werden kann. Die Bundesförderung ist ein Segen. Und sie zeigt: Hier auf Borkum steht eine bedeutende Kirche.“

Elke Ulsamer dankte Connemann im Namen des Kirchenrats für ihren Einsatz: „Ein solches wunderbares und wertvolles Gebäude muss der Kirchengemeinde und der Insel erhalten bleiben. Die Förderung hilft uns sehr. Alleine hätten wir das nicht geschafft. Jetzt kann es losgehen.“