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Finanzspritze für Heimatmuseum Esterwegen

ESTERWEGEN, 23.10.2020

In den letzten Monaten hatte das Team des Heimatvereins Esterwegen eher Grund zur Sorge. Denn coronabedingt fehlten dem Heimatmuseum die Besucher und damit dringend erforderlichen Einnahmen. Umso schöner war jetzt eine gute Nachricht aus Berlin: der Heimatverein Esterwegen erhält eine Finanzspritze des Bundes von 2155,86 Euro.

Mit dem Geld soll eine neue Dauerausstellung errichtet werden. Möglich macht es das Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen. Die gute Nachricht überbrachte jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.

Connemann hatte den Vorstand des Heimatvereins frühzeitig auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht. Daraufhin hatte der 1.Vorsitzende Hermann Többen einen Antrag erarbeitet. Gemeinsam mit dem Vorstand wurde dieser beim Deutschen Verband für Archäologie (DVA) eingereicht. Der DVA führt das Programm nämlich für den Bund aus, genauer gesagt für die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB aus. Bei dieser „klopfte“ Connemann an. Sie machte sich bei ihrer Kollegin für eine Förderung von Esterwegen stark. Mit Erfolg.

„Mit dem Programm unterstützen wir Heimatmuseen in Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern u.a. bei Anschaffungen. Es muss sich um Kultur- und Begegnungsorte handeln. Dafür ist das Heimatmuseum Esterwegen wie gemacht. Denn dort treffen sich jung und alt. Die Besucher erfahren etwas über die Geschichte des Nordhümmlings. Das alles leistet der Verein ehrenamtlich. Dieses Engagement für alle wollen wir stärken. Jetzt ist das Geld für eine neue Ausstellung da. Damit wird das Heimatmuseum noch attraktiver. Denn es ist als Erinnerungsort unverzichtbar.“

Von der Förderung soll eine zusätzliche Ausstellung errichtet werden. Unter dem Thema „Torfabbau – von der Handarbeit bis zum industriellen Torfabbau“ sollen alte Geräte und Werkzeuge aufgestellt werden. Dazu möchte der Verein Hinweistafeln mit kurzen Erklärungen der Gerätschaften und Bildern aufstellen. Többen macht deutlich: „Es ist notwendig, alte Geräte, Maschinen und Werkzeuge, die früher in ländlichen Räumen eingesetzt wurden, zu erhalten. Gleichzeitig können wir damit die Attraktivität unseres Heimatmuseums steigern.“ Többen dankte Connemann: „Die Fördergelder helfen uns sehr, unsere Angebote für Besucher zu verbessern.“