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„Gedächtnis der Stadt Leer“ wird digital

LEER, 12.03.2021

Bilder, Karten, Akten oder Urkunden die bis auf das Jahr 1639 zurückgehen. Im Stadtarchiv Leer schlummern Geschichte und Geschichten. Den meisten Bürgern sind diese nicht bekannt. Das umfangreiche Material soll in Zukunft leichter einsehbar werden. Deshalb plant die Stadt Leer, die Dokumente zu digitalisieren.

Möglich wird dies jetzt durch die Unterstützung des Bundes. Wie die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mitteilt, erhält die Stadt Leer eine Förderung in Höhe von 115.000 Euroaus dem Programm „WissensWandel – dem Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive“.

Die Leeraner Bürgermeisterin Beatrix Kuhl ist dankbar. Ihr liegt das Stadtarchiv am Herzen: „Wie sah es früher in unserer Stadt aus? Wer weiß etwas über Familien-, Vereins- und Firmengeschichte in Leer? Unser Stadtarchiv beherbergt viele Schätze. Nicht zuletzt Corona hat jedoch gezeigt, dass die Lagerung in Akten und Archiven nicht mehr zeitgemäß ist. Durch die Bundesförderung kann unsere Geschichte jetzt digital werden.“

Gitta Connemann hatte Kuhl auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit Doris Ulfers-Brandt wurde ein Antrag auf den Weg gebracht. Diesen unterstützte Connemann in Berlin. Sie klopfte bei Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB (CDU) an. Denn das Förderprogramm wird aus deren Kulturhaushalt finanziert. Connemann machte sich bei ihrer Kollegin für das Leeraner Stadtarchiv stark. Mit Erfolg. Die Förderung wurde bewilligt.

Gitta Connemann freut sich: „Damit steht der Digitalisierung der historischen Stadtpläne und des gesamten Kartenbestandes nichts mehr im Wege. Diese wertvollen historischen Unterlagen können dann eingesehen werden und werden  gleichzeitig geschont. Das Gedächtnis der Stadt Leer wird damit fit für die Zukunft gemacht.“