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Menschen- und Arbeitsrechte weltweit schützen

LEER, 19.10.2018

Wer denkt beim Kauf eines T-Shirts an ausgebeutete Frauen, beim Kauf von Kaffee an Brandrodungen? Und doch gibt es einen Zusammenhang.

In einer Kampagne fordern das Forum Fairer Handel e.V. und der Weltladen Dachverband e.V.,  dass Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet werden müssen, entlang ihrer gesamten Lieferkette Menschenrechte und Arbeitsstandards einzuhalten.  Nun überreichte das Team des Weltladens Leer 129 Unterschriften an die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.

Connemann sagte zu, die Unterschriften dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Gerd Müller MdB zu übergeben: „Der Kunde entscheidet an der Ladenkasse auch über Menschenrechte. Denn er unterstützt damit faire Arbeitsbedingungen oder eben nicht. Im Weltladen Leer lässt sich Gutes mit Schönem verbinden. Denn er bietet mit seinen Produkten eine Entdeckungsreise durch die Kontinente.“

Der Weltladen ist seit 25 Jahren in der Leeraner Altstadt. Dienstags bis samstags gibt es in der Rathausstraße 30 rund 1.000 Artikel zu kaufen. Dies ermöglicht ein Team von neun ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.

Die Mitarbeitende Adelheid Kramer machte deutlich: „Deutschland hat sich 2015 im Rahmen der Nachhaltigen Entwicklungsziele dazu verpflichtet, für sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen zu sorgen. Der Faire Handel zeigt, dass ein sozial-ökologisches Wirtschaften möglich ist. Wir freuen uns, dass die gesammelten Unterschriften jetzt den Weg nach Berlin finden.“