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„Optimistisch in die Zukunft schauen – gemeinsam können wir alles schaffen“

PAPENBURG, 18.02.2021

Corona trifft viele Branchen hart. Auch wenn seine Physiotherapiepraxis geöffnet ist und medizinische Behandlungen zwar durchgeführt werden dürfen, ist diese Zeit auch für Hendrik Kramer nicht einfach. Manche Patienten nehmen aus Eigenschutz von physiotherapeutischen Behandlungen Abstand. Sein Gesundheitsfitnessstudio ist seit rund 3 Monaten geschlossen. Der staatlich anerkannte Physiotherapeut lässt sich dennoch nicht unterkriegen.

Auf Einladung des Papenburger CDU-Bürgermeisterkandidaten Pascal Albers besuchte jetzt die CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann die Physiotherapiepraxis sowie das Gesundheitszentrum des Jungunternehmers.

Hendrik Kramer betreibt eine Physiotherapiepraxis sowie ein Gesundheitsfitnessstudio in St. Marien am Obenende. Das Besondere: Es gibt ein Bewegungsbad. Und in dem Fitnessstudio werden die Kunden von ausgebildeten Sport- und Physiotherapeuten, sowie von Gesundheits- und Fitnesstrainern betreut. Das Studio ist allerdings aktuell pandemiebedingt geschlossen. Damit fehlt eines der beiden wirtschaftlichen Standbeine. Aber für Kramer steht fest: „Gerade jetzt hilft kein Jammern. Wir müssen optimistisch in die Zukunft schauen. Gemeinsam im Team, da bin ich mir sicher, können wir alles schaffen.“

Hendrik Kramer übernahm die Praxis vor sechs Jahren. Vorher war er dort angestellt. Die gesamte Physiotherapiepraxis wurde entkernt und modernisiert. Die Behandlungsräume sind hell und freundlich. Neben einem großen funktionellen Raum für Kurse und aktive Behandlungen, gibt es einen weiteren Bewegungsraum für Krankengymnastik an Geräten mit besonderen medizinischen Fitnessgeräten.

Alleinstellungsmerkmal für Papenburg ist das Bewegungsbad. In der Region gibt es nur noch wenige Praxen, die ein Bad für die Behandlung im Bereich Funktionstraining aber auch Einzelbewegungsbäder für z.B. Patienten mit neurologischen Erkrankungen anbieten können. Dabei bieten die Therapeuten die Möglichkeit, Patienten mehr Beweglichkeit unter größtmöglicher Schmerzfreiheit zu schenken. Auch Menschen mit chronischen rheumatischen Gelenkerkrankungen profitieren von dem warmen Wasser. Hendrik Kramer möchte dieses Angebot aufrechterhalten. Deshalb will er baldmöglichst in die weitere Modernisierung investieren.

Besonders stolz ist der 29-Jährige auf sein großes und junges Team. 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die Patienten: „Das Team zieht mit und ist immer offen für Neues. Wir bilden uns ständig weiter, damit wir unsere Patienten nach den neusten medizinischen Kenntnissen behandeln. So macht die Arbeit Spaß. Das überträgt sich auch auf unsere Patienten.“

Kramer macht jedoch auch deutlich, dass zu einer erfolgreichen Behandlung Eigenverantwortung gehört. So gehört zu einer physiotherapeutischen Behandlung die richtige Aufklärung durch den Therapeuten und die damit verbundene Eigeninitiative des Patienten. „Es ist wie in einem Ruderboot mit zwei Personen. Es bringt nichts, wenn nur der Therapeut rudert.“

Dankbar ist Kramer, dass sein Beruf wieder an Attraktivität gewonnen hat: „Der Fachkräftemangel ist enorm. Durch die Abschaffung des Schulgeldes besteht die Hoffnung, neue Kolleginnen und Kollegen kennen lernen zu dürfen. Denn die Ausbildungsklassen werden voller.“

Gitta Connemann kann dem nur zustimmen: „Der Beruf war viele Jahre nicht attraktiv. Ein Schulgeld in Höhe von 12.000 Euro für eine dreijährige Ausbildung, die nicht vergütet wird, schreckte ab. Das haben wir geändert. Und das ist gut so. Aber der Kampf ist noch nicht zu Ende. Viele Heilmittelerbringer zahlen bis heute Schulgeld. Die Ausbildungsattraktivität und  -möglichkeiten in diesen Berufen müssen deutlich erhöht werden.“

Denn für Connemann sind Physiotherapeuten von enormer Bedeutung: „Zur medizinischen Versorgung gehören mehr als nur Ärzte. Auch Hebammen, Apotheker und Therapeuten sind für ein funktionierendes Gesundheitssystem wichtig. Ohne Therapeuten vor Ort ist eine medizinische Versorgung nur lückenhaft möglich. Man merkt, dass Kramer Therapeut mit Leib und Seele ist. Ihm liegt der Patient am Herzen.“ Für Pascal Albers ist der ständige Austausch mit den kleineren und mittleren Unternehmen vor Ort wichtig: „Hendrik Kramer und sein Team leisten nicht nur herausragende Arbeit. Sie sind ein Unternehmen aus dem Lehrbuch. Großer Mitarbeiterschlüssel, herausragende Aus- und Fortbildungen, viele Behandlungsmöglichkeiten und ein ehrliches Interesse am Patienten. Wir sind dankbar, dass wir diese Praxis in Papenburg haben.“