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Sonderfonds des Bundes bringt uns das kulturelle Leben zurück

BERLIN, 26.05.2021

Die Bundesregierung hat heute den angekündigten Sonderfonds für Corona-Finanzhilfen für die Kulturbranche im Volumen von bis zu 2,5 Milliarden Euro beschlossen. Dazu erklären die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und die kultur- und medienpolitische Sprecherin Elisabeth Motschmann:

Gitta Connemann: „Die Kultur ist durch düstere Monate gegangen. Deshalb haben wir viele Hilfsprogramme aufgelegt. Allerdings waren und sind gerade die Kulturveranstalter besonders hart treffen. Für diese wird es jetzt

einen Sonderfonds des Bundes geben. Damit werden zukünftig pandemiebedingte Ausfallrisiken von Konzerten, Festivals und sonstigen Kulturveranstaltungen durch die Erstattung von Vorbereitungs- und Ausfallkosten abgefedert. Zusätzlich werden durch eine Wirtschaftlichkeitshilfe die Einnahmeverluste bei Corona-bedingten Einschränkungen kompensiert.

Mit 2,5 Milliarden Euro umfasst der Fonds mehr als das Doppelte des Etats von Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Aufgrund dieses beachtlichen Hilfsangebotes des Bundes sowie der sinkenden Corona-Ansteckungsraten bin ich sehr zuversichtlich, dass das kulturelle Angebot kurzfristig wieder so reich und vielfältig sein wird, wie wir es vor dem Beginn der Pandemie gewohnt waren.

Live-Veranstaltungen bieten Kultur, Begegnung, Unterhaltung, Zerstreuung und vor allem geistige Anregung. All das wird nun wieder möglich, indem wir Veranstalter in die Lage versetzen, Veranstaltungsrisiken wieder zu tragen!

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion dankt Staatsministerin Grütters, den beteiligten Bundesministerien sowie den Ländern, die das Antragsverfahren und die Auszahlung der Leistungen übernehmen werden.“

Elisabeth Motschmann: „Alle Ampeln stehen auf Grün: Mit diesem Kulturveranstaltungsfonds erobern sich die Künstler und das Publikum die Bühnen zurück. Der Bund engagiert sich damit in nie dagewesener Höhe in der Kulturförderung.

Der Fonds besteht aus zwei Säulen: Die Wirtschaftlichkeitshilfe soll kleinere Veranstaltungen bis 2000 Besucher befördern, die aufgrund der Corona-Hygieneregeln nicht vor ‚vollem Haus‘ stattfinden können. Dazu werden die Ticketeinnahmen bis zu 100 Prozent bezuschusst. Als zweite Säule soll eine Ausfallabsicherung vor allem für größere Veranstaltungen das Risiko einer Corona-bedingten Absage oder Verschiebung absichern. Bis zu 80 Prozent der Ausfallkosten übernimmt der Fonds.

Gemeinsam mit dem Programm ‚Neustart Kultur‘ der Kulturstaatsministerin und der Überbrückungshilfe III des Bundeswirtschaftsministers vervollständigt der Sonderfonds für Kulturveranstaltungen den Instrumentenkasten des Bundes für die Kultur. Wir sind sicher: Der Veranstaltungsfonds wird zum Startschuss für einen schönen und glücklichen Kultursommer werden!“