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THW ist „Ehrenamt pur“

BERLIN, 13.03.2020

Ob nach Sturmschäden, Unfällen, Überflutungen oder weltweit nach Naturkatastrophen: Das Technische Hilfswerk ist der Garant für technische Unterstützung nach einem Unglücksfall oder einer Katastrophe – und es ist weltweit einmalig. Denn 99 % der THW-Angehörigen arbeiten dort ehrenamtlich.

Insgesamt sind es mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer, die Menschen in Not helfen. Für diese hat der Deutsche Bundestag heute ein Paket auf den Weg gebracht. Dafür wurde das THW-Gesetz überarbeitet. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann freut sich:

„Heute ist ein guter Tag für das THW, seine Helferinnen und Helfer. Dort wird Ehrenamt pur gelebt. Und das wird zukünftig noch attraktiver.“ Dafür sorgen aus Sicht der Christdemokratin vor allem zwei Maßnahmen.

„Der Bund verzichtet zukünftig in vielen Fällen auf Kostenersatz. So sorgen wir dafür, dass das THW noch öfter zu Einsätzen gerufen werden kann. Damit kann es seine Spezialfähigkeiten einsetzen wie z.B. bei Waldbränden oder Schneekatastrophen.“ Bislang verzichteten Kommunen manchmal aus Angst vor Kosten auf die Hilfe durch das THW. Diese Sorge wird den Gemeinden jetzt genommen. 

Connemann ergänzt: „Und wir haben das Recht auf Freistellung der ehrenamtlichen THW-Helferinnen und -Helfern erweitert.“ Zukünftig müssten Arbeitgeber die ehrenamtlich im THW Engagierten auch für Maßnahmen zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unmittelbar nach THW-Einsätzen freistellen. Dadurch werde eine gute Vor- und Nachbereitung von Einsätzen garantiert. „Wir wollen den vielen Freiwilligen, die großartige Arbeit im THW leisten, optimale Bedingungen bieten.“