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„Lage in der Natur ist einzigartig“

IHREN, 21.12.2017

„Die Schule ist großartig. Unsere Kinder haben nur ein Problem: es gibt zu wenig Spielgeräte auf dem Hof.“ Das Fazit der Elternvertreter der Schule am Patersweg ist eindeutig. Deshalb hatten sie sich an die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann gewandt, die sich jetzt die Situation vor Ort ansah.

Schulleiter Johann Smeding-Terveer kennt das Problem. Er hat sich deshalb bereits an den Landkreis gewandt. Der Schulträger hat eine Lösung zugesagt. Denn an der Förderschule fehlen tatsächlich Spielgeräte vor allem für die Jüngsten – und zwar aus einem bestimmten Grund.

An der Schule am Patersweg werden 96 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 6 und 19 Jahren unterrichtet. Seit diesem Jahr sind dort auch die jüngeren Grundstufenschüler. Diese wurden 24 Jahre lang am Standort der Grundschule Langholt beschult. Dort hatten Eltern und Förderer in jahrelanger Arbeit in Zusammenarbeit mit den Eltern der Grundschüler den Schulhof mit vielen Spielgeräten ausgestattet. Es war alles vorhanden, was jüngere Kinder zum Klettern und Spielen brauchen – vom Balanciergerät bis zum Schaukelnest. Doch in diesem Sommer mussten die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe von Langholt nach Ihren umziehen. Die fest installierten Spielgeräte mussten aber zurückbleiben. Gitta Connemann versteht die Notlage: „Spielen ist wichtig für die Entwicklung und zum Wohlfühlen. Kinder merken, wenn etwas fehlt. Und wenn die Kinder das spüren, dann spüren das auch die Eltern.“

Johann Smeding-Terveer freut sich, dass Bewegung in die Gestaltung des Schulhofs kommt. „Die Lage der Schule zwischen den Wallhecken mitten in der Natur ist einmalig. Der Pausenhof müsste für die Kinder ausgerichtet und ausgestattet werden.“

Einen Überblick über das Angebot verschaffte sich die Schule schon. Eine Auswahl an Schülern jeder Altersstufe und Lehrern fuhr nämlich zum „Probespielen“ in den Evenburgpark und an die Reilschule nach Rhauderfehn. Dort wurden Pausenspielgeräte aus Holz auf Herz und Nieren geprüft. Mit der Erfahrung aus diesen Praxistests wird nun eine Vorschlagsliste für den Landkreis erarbeitet. Dieser wird entscheiden, was machbar ist. Connemann steht deshalb mit dem Schuldezernat in Verbindung.