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Ehrenamt von Bürokratie entlasten

BERLIN, 06.12.2018

Ehrenämtler sind keine Berufsprofis – Fachgespräch zum Ehrenamt am 10. Dezember

Am heutigen Mittwoch ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann:

„Das Ehrenamt muss von einem Zuviel an Bürokratie entlastet werden. Über 30 Millionen Menschen sind in Deutschland ehrenamtlich aktiv. Sie machen unser Zusammenleben jeden Tag ein Stück besser, gerechter und lebenswerter. Das Ehrenamt ist die Seele unseres Zusammenlebens. Aber Ehrenämtler sind keine Berufsprofis. Deshalb sind Gesetze und Verordnungen, wie sie u.a. für Gewerbe gelten, im Ehrenamt fehl am Platz. Wo Freiwillige ihre begrenzte Freizeit opfern, muss sich der Staat zurücknehmen. Hier muss bewusst unterschieden werden zwischen dem Selbstgebackenen beim Kirchenbasar und dem Kuchen aus der Konditorei, zwischen dem Public-Viewing zur Weltmeisterschaft im Behindertenheim oder vor dem Brandenburger Tor.

Ob Feuerwehren oder THW, ob in den Kirchen oder beim Sport: Das Ehrenamt ist das Kraftzentrum für unser Miteinander. Ohne die vielen Freiwilligen ist kein Staat zu machen. Besonders in den ländlichen Regionen ist das Ehrenamt ein zentraler Baustein für die Lebensqualität und das Miteinander vor Ort. Doch auch das Ehrenamt unterliegt dem Wandel. Die moderne Kommunikation macht die Vernetzung der Freiwilligen untereinander leichter. Ideen lassen sich schneller umsetzen. Gleichzeitig schrecken traditionelle Vereinsstrukturen und bürokratische Hürden ab.“

Hintergrund: Der Internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember dient dem Dank und der Anerkennung der ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird am Montag, dem 10. Dezember, über die Zukunft des Ehrenamts in einem öffentlichen Fachgespräch im Deutschen Bundestag diskutieren. Weiterführende Informationen und Anmeldungen unter www.cducsu.de/veranstaltungen