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Finanzspritze für Schulmuseum Folmhusen

FOLMHUSEN, 15.07.2020

In den letzten Monaten hatte das Team des Ostfriesischen Schulmuseums in Folmhusen eher Grund zur Sorge. Denn coronabedingt fehlten die Besucher und damit dringend erforderlichen Einnahmen. Umso schöner war jetzt eine gute Nachricht aus Berlin: der Verein Ostfriesisches Schulmuseum erhält eine Finanzspritze des Bundes von 1131,22 Euro.

Möglich macht es das Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen. Die gute Nachricht überbrachte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.

Connemann hatte das Schulmuseum frühzeitig auf das Bundesprogramm unter dem Titel aufmerksam gemacht. Daraufhin hatte Museumsleiter Udo Tinnemeyer einen Antrag erarbeitet. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vereins Peter Klein-Nordhues wurde der Antrag beim Deutschen Verband für Archäologie (DVA) eingereicht. Der DVA führt das Programm nämlich für den Bund aus, genauer gesagt für die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB aus. Bei dieser „klopfte“ Connemann an. Sie machte sich bei ihrer Kollegin für eine Förderung von Folmhusen stark. Mit Erfolg.

„Mit dem Programm unterstützen wir Heimatmuseen in Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern u.a. bei Anschaffungen. Es muss sich um Kultur- und Begegnungsorte handeln. Dafür ist das Ostfriesische Schulmuseum wie gemacht. Denn  dort treffen sich jung und alt. Die Besucher erfahren etwas über unsere regionale Bildungsgeschichte. Das Schulmuseum stiftet also auch Identität. Und das alles leistet der Verein ehrenamtlich. Dieses Engagement für alle wollen wir stärken. Jetzt ist das Geld für neue Broschüren und Informationstafeln da. Damit wird das Schulmuseum noch attraktiver wird. Denn es ist als Erinnerungsort unverzichtbar.“

Von der Förderung soll Lehrmaterial gedruckt werden. Damit sollen sich Schulklassen und Lerngruppen auf den Besuch des Ostfriesischen Schulmuseums vorbereiten können. Vor allem Lehrerinnen und Lehrer erkundigen sich regelmäßig nach dieser Hilfe, die aber bislang fehlt. Zudem sollen die Informationstafeln im Außenbereich ausgetauscht werden. Infolge der Witterung sind diese nicht mehr zu lesen. Wetterfeste Tafeln müssen her.

Tinnemeyer dankte Connemann: „Die Fördergelder helfen uns sehr, unsere Angebote für Besucher zu verbessern.“