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Investition in Servicezentrum als Bekenntnis zum Standort Leer

LEER, 01.08.2017

Der zwölfmonatige Umbau hat sich gelohnt. Für 2,3 Millionen Euro entstand ein modernes Servicecentrum in der Leeraner Altstadt. Rund 600 bis 700 Versicherte lassen sich hier jede Woche persönlich vor Ort beraten – und fühlen sich in den hellen Räumlichkeiten erkennbar wohl. Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann besuchte jetzt die AOK Niedersachsen an der Brunnenstraße. Für sie ist die Investition auch ein Bekenntnis zum Standort Leer: „Viele Kassen haben sich aus der Fläche zurückgezogen. Die AOK bleibt nicht nur, sondern investiert. Das ist ein starkes Signal für die über 53.000 Kunden im Landkreis.“

Auch das Nebengebäude in der Brunnenstraße soll bald modernisiert werden. Ab 2020 sollen dort dann noch einmal 1.500 Quadratmeter modernster Raum entstehen. Davon profitieren nicht nur die Versicherten sondern auch die rund 100 Angestellten. „Unsere Mitarbeiter in Leer sind echte Fachleute.“, erklärt Pflege-Geschäftsbereichsleiter Frank Schüür. „Die AOK Niedersachsen beschäftigt rund 150 Professionen. Von der Apothekerin bis zum IT-ler, vom der Versicherungskauffrau bis zum Mediziner – es ist alles dabei.“

Das Servicezentrum Leer ist eines von elf Zentren in ganz Ostfriesland. Die Kundenzahl steigt – landesweit. In den letzten Jahren konnte die AOK Niedersachsen einen Mitgliederzuwachs auf rund 2.5 Millionen Versicherte verbuchen. „Viele Versicherte entscheiden sich für einen Wechsel zu unserer Gesundheitskasse. Darüber freuen wir uns natürlich“, sagt Regionaldirektor Uwe Lengert. „Die Umfragen ergeben, dass die Kunden mit unserer Arbeit sehr zufrieden sind. Das ist ein Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Marktbereichsleiterin Linda Schulte ergänzt: „Unser Erfolgsrezept ist die Ortsnähe, kombiniert mit einem guten Preis.“

Gitta Connemann, die sich in Berlin auch für den gesundheitlichen Verbraucherschutz engagiert, informierte sich vor allem über die Präventionsangebote der AOK. Seit 2016 haben alle Versicherte Anspruch auf Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, in der Schule oder aber für das Privatleben. Die Christdemokratin ist von dem Gesetz überzeugt, das der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) auf den Weg gebracht worden war. „Die Devise lautet: vorbeugen statt behandeln. Es geht darum, Krankheiten zu verhüten. Und für jeden Versicherten zu erkennen, was ihn langfristig gesund hält.“

Die AOK Niedersachsen ist hier bereits breit aufgestellt. Besonders stolz sind Linda Schulte und Uwe Lengert auf ihr Kooperationsmodell mit Sportvereinen, Fitnessstudios und Physiotherapiepraxen. Jeder Versicherte kann sich von Präventionsberatern Hinweise geben lassen und erhält Gutscheine für Gesundheitsleistungen. Bei über 100 Kooperationspartnern in ganz Ostfriesland können damit die unterschiedlichsten Angebote in Anspruch genommen werden – von Sport bis zur Ernährung.

Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement ist im Aufwind. Linda Schulte erklärt: „Viele Arbeitgeber haben ein Interesse daran, dass ihre Mitarbeiter fit bleiben. Denn die demografische Entwicklung erhöht den Druck im Bereich der Fachkräfte.“ Die Erfolge schlagen sich auch in den Beiträgen nieder. Mit einem Zusatzbeitrag von nur 0,8 Prozent gehört die AOK zu den günstigsten Anbietern in Niedersachsen.