Skip to main content

Koalition der Kultur- und Kreativverbände folgerichtige Antwort auf die Krise

BERLIN, 05.11.2021

Zum neu gegründeten Zusammenschluss von 15 Verbänden und Organisationen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in der „Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d)“ erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann:

„Gemeinsam ist man stärker. Diese Erfahrung hat die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Pandemie gemacht. Denn der drittgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands wurde von der Krise brutal getroffen. Von einem Tag auf den anderen entfielen alle Veranstaltungsmöglichkeiten und damit die Einkommensgrundlage. Künstler, Kulturschaffende, Betriebe und ihre Beschäftigten gingen als erste in den Lockdown. Es gibt bislang noch keine neue Normalität.

In dieser Zeit gab es einen intensiven Austausch zwischen der Bundesregierung, vorneweg unserer Kulturstaatsministerin, unserer Fraktion und den Verbänden aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. In zahlreichen persönlichen Gesprächen, Anhörungen und Sitzungen wurde die schwierige Lage der Kreativen und ihrer Branche immer wieder thematisiert. Dieses Miteinander führte zu einer großen Zahl an passgenauen Hilfsprogrammen. Neben NEUSTART Kultur in Höhe von 2 Milliarden Euro haben wir mit Soforthilfeprogrammen, der Gutscheinlösung, Ausfallhonoraren, Überbrückungshilfen und Existenzhilfen für Soloselbständige reagiert.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat erlebt: Es lohnt, an einem Strang zu ziehen. Deshalb ist die Gründung von k3d nur folgerichtig. Damit werden die Kräfte gebündelt. Die neue Koalition gibt der Kreativszene eine starke öffentliche Stimme. Durch die Pandemie wurde unserer Gesellschaft bewusst, dass Kunst und Kultur unser Fundament und systemrelevant sind. Von diesem Bewusstsein müssen auch die zukünftigen kulturpolitischen Entscheidungen auf Bundesebene getragen sein. 

Diese Allianz ist die überzeugende Antwort auf die Krise und ihre Folgen. Die Branche macht vor, wie es geht. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert dementsprechend, die Kultur- und Kreativwirtschaft in der zukünftigen Regierung stärker zu bündeln. So entstünde noch größere Schlagkraft. Mit 1,8 Millionen Beschäftigten und einer Bruttowertschöpfung von über 100 Milliarden Euro ist sie nämlich Standort- und Wirtschaftsfaktor. Der gesellschaftliche Beitrag der Kreativen für unser Zusammenleben und Zusammenwirken ist unschätzbar. In diesem Wissen hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion maßgeblich dazu beigetragen, dass 2013 die ‚Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft‘ ins Leben gerufen wurde. An dieser darf im Bestand auch von der neuen Bundesregierung nicht getastet werden.“