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Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Allein in den afrikanischen Ländern gibt es etwa 100.000 Kinder, die in Kriegen und bewaffneten Konflikten kämpfen; in Myanmar stehen 77.000 Kinder in den Reihen der staatlichen Armee. Kindersoldaten gibt es auch in Kolumbien, wo etwa 14.000 Kinder kämpfen müssen, sowie in Indien, Afghanistan, den Philippinen und Indonesien.
In aller Welt engagieren sich Jugendliche mit der Aktion Rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Die rote Hand steht dabei für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.
„Kinder sind keine Soldaten“, fordert auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Sie nahm an einer Aktion im Deutschen Bundestag teil. Veranstalterin ist die Kinderkommission des Deutschen Bundestages. Viele Mitglieder des Bundestages, Abgeordnetenmitarbeiter sowie Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung ließen sich mobilisieren, um ihre Hand im Kampf gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten zu zeigen.
Am Ende kamen hunderte rote Handabdrücke zusammen. „Wir müssen gemeinsam alles tun, um das Leid der Kinder zu beenden. Jedes Kind hat eine Chance verdient“, so Connemann. „Red Hand Day“ in Deutschen Bundestag: Gitta Connemann macht mit
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WEENER/BERLIN. Seit Mai letzten Jahres steht fest: die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr bleibt dauerhaft in Weener. Die damalige Entscheidung der Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB war ein Befreiungsschlag für Einrichtung und Region, die lange Zeit um den Bestand gezittert hatte.
Nun hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann erneut um Unterstützung von höchster Stelle für den erforderlichen Neubau gebeten. „Ich bin der Ministerin dankbar. Denn sie hat dafür gesorgt, dass auch zukünftig junge Menschen in Weener eine Chance bei der Bundeswehr erhalten. Das Ob ist geklärt. Jetzt geht es um das Wie.“
Der Betrieb läuft. „Zum 1. September können wieder 36 neue Ausbildungsplätze besetzt werden“, berichtet die Christdemokratin. Aber sie sorgt sich gemeinsam mit den Verantwortlichen und dem Personalrat vor Ort um den baulichen Zustand der Werkstätten. Diese sind in die Jahre gekommen. Zum Teil ist die Nutzung wegen Schimmelbefalls oder Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Auch die anderen Gebäude weisen starke bauliche Mängel auf. Das Materiallager Weener bietet Ausweichmöglichkeiten. Aber es ist keine Lösung auf Dauer. Deshalb hat die Ausbildungswerkstatt Bedarf für einen Neubau angemeldet. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf mehrere Millionen Euro.
Connemann steht deshalb im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen im Verteidigungsministerium. Die Signale, die ihr von dem zuständigen Staatssekretär Gerd Hoofe in etlichen Gesprächen gegeben wurden, standen schon im Vorfeld auf Grün. Aber die Christdemokratin versicherte sich jetzt auch der Unterstützung durch die höchste Stelle. „Es handelt sich um eine große Investition. Da kann Rückendeckung durch die Ministerin nur helfen.“ Deshalb suchte Connemann das persönliche Gespräch mit Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB. Das Ergebnis lässt sich hören.
„Unsere Verteidigungsministerin unterstützt unsere Pläne für eine moderne Ausbildungswerkstatt in Weener. Sie hat zugesagt, dass jede Anstrengung unternommen wird, den Bau voranzutreiben. Die zuständigen Dienststellen der Bundeswehr sind angewiesen, alles Erforderliche zu tun.“, freut sich die Christdemokratin über die guten Nachrichten.
Allen Beteiligten sei klar, dass das Bauvorhaben Zeit in Anspruch nehmen würde. Die Planung und Durchführung selbst liegt in der Hand des Staatlichen Baumanagements, also der Landesbauverwaltung. In dem Gespräch hatte Connemann deshalb auch angesprochen, wie die Übergangslösung aussehen soll. „Laut Frau Ministerin Dr. von der Leyen werden alle Maßnahmen ergriffen, um die derzeit noch genutzten Gebäude an der Landsburg bis auf weiteres nutzen zu können. Es wird also Bauunterhaltungsmaßnahmen geben. Und im Übrigen sollen bis auf weiteres die Räumlichkeiten des Materiallagers weitergenutzt werden.“
Connemann ist erleichtert: „Unser Bedarf wird gesehen. Und wir haben die Unterstützung, die wir brauchen. Das ist das beste Signal für Weener.“ Gitta Connemann im Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen
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LEER. Das Bild, das der Betreuungsverein Leer e.V. zeichnete, ist düster. Die Fallzahlen steigen. Denn es gibt immer mehr Menschen, die infolge Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln können. Aber es wird immer schwieriger, qualifizierte Betreuer zu finden. Ein Grund dafür ist die unbefriedigende Vergütung für gesetzliche Betreuer.
So lautete der Befund des Vorsitzenden Detlev Parte in einem Gespräch mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und Dr. Sabine Sütterlin-Waack. Connemann hatte ihre Kollegin in die Ledastadt eingeladen. Denn Sütterlin-Waack ist im zuständigen Rechtsausschuss des Bundestages auch für das Betreuungsrecht zuständig.
Gabriele Eichler und Heinz Brunken vom Landkreis Leer bestätigten die Zunahme. Im vergangenen Jahr brauchten 3.020 Menschen diese besondere Begleitung. 276 davon gehören der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen an. „Die Probleme werden vielschichtiger. Besonders der Anstieg bei den psychischen Erkrankungen stellt uns vor spezielle Herausforderungen“, so Brunken.
Die Mitarbeiter des Betreuungsvereins sehen sich also immer stärker zeitlich und inhaltlich gefordert. Derzeit arbeiten dort 13 Betreuer. Sie decken den Bereich zwischen Behördengang bis Immobilienverkauf ab, wenn keine Betreuung durch Familie oder Ehrenamtliche erfolgen kann.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand deshalb auch die Frage, wie das ehrenamtliche Engagement verstärkt werden kann. Und es ging um die Frage, ob und wie die Vergütungssituation von Betreuern verbessert werden kann. Parte und andere Vertreter des Betreuungsvereins halten die Sätze für zu gering. Besonders in Flächenregionen, wie Ostfriesland erschweren die zum Teil sehr weiten Anfahrtswege die Arbeit des Vereins. Flankierung erhielten sie von Connemann: „Die Arbeit der Betreuer wird immer wichtiger. Die Menschen werden älter und kränker. Nicht jeder hat mehr Familie, die helfen kann. Ich will nicht erleben, dass die Betreuer uns irgendwann einmal sagen. „Wir haben Euch gewarnt. Wir sind dann mal weg.““
Sütterlin-Waack sicherte den Leeranern ihre Unterstützung zu. Gemeinsam mit Connemann will die Juristin nun den Druck auf das Justizministerium erhöhen. Denn, so die Abgeordnete: „Die Lage ist ernst und die Zeit drängt.“ Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Detlev Parte – 1. Vorsitzender des Betreuungsvereins, Gitta Connemann, Christian Olthoff – stelllv. Vorsitzender und Gabriele Eichler und Heinz Brunken vom Landkreis Leer
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EMSLAND/OSTFRIESLAND. Der Verein Mirantao mit seinen PeerLeadern aus Ostrhauderfehn hat sie schon. Der Verein Wachstumsregion Ems-Achse aus Papenburg bekommt es nun – die Auszeichnung als Ort im Land der Ideen.
Seit 2005 vergibt die gemeinsame Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft dieses Gütesiegel. Zur Fußballweltmeisterschaft sollte für die Besucher aus In- und Ausland sichtbar gemacht werden, wie innovativ und kreativ die Menschen in Deutschland sind. Die WM ging vorüber. Aber das Ziel ist geblieben. Dazu wird jährlich der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ durchgeführt.
In diesem Jahr lautet das Motto „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“. Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hin. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank als Förderin suchen ab sofort 100 innovative Ideen und Projekte für digitale Lösungen.
Connemann berichtet: „Heute gehört das digitale Leben zu unserem Alltag. Wir kommunizieren anders miteinander. Es gibt neue Formen der Arbeitsorganisation und Kooperation. Das ist eine Chance aber auch Herausforderung.“
So gäbe es neue Fragen. Wie können Bildungsangebote an die Bedürfnisse der Digital Natives angepasst werden? Wie nutzen Unternehmen neue Technologien wie Cloud-Computing? Welche Chancen eröffnet die zunehmende Vernetzung Forschern und Wissenschaftlern? Wie können intelligente Netze und innovative Technologielösungen Umwelt- und Klimaschutz gestaltet werden?
„Die Lösungen sind häufig schon vor Ort. Auch bei uns.“ Deshalb ruft Connemann Vereine, Initiativen aus den Landkreisen Emsland und Leer zur Teilnahme auf. „Projekte aus dem Bereich Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft, die die Digitalisierung und Vernetzung vorantreiben, sollten sich bewerben. Wer die Chancen der digitalen Welt erkennt, nutzt und gestaltet, ist hier richtig.“
Unter www.ausgezeichnete-orte.de gibt es weitere Informationen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2015. Danach wählt eine Jury, unterstützt durch einen Fachbeirat, die besten 100 Ideen für Deutschland. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt am 11. Mai 2015.
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BERLIN. Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, als Gitta Connemann der Vorsitz des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages übertragen wurde. Nun folgt schon die nächste Veränderung für die Christdemokratin. Namentlich heißt die neue Stufe auf der Berliner Karriereleiter: Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Heute wurde die 50-jährige Ostfriesin mit 85,9% der Stimmen ihrer Kolleginnen und Kollegen gewählt. Ihr Aufgabenbereich wird noch ein wenig größer als bisher. Zukünftig verantwortet die Leeranerin für die Unionsfraktion die politische Marschrichtung in den Feldern Ernährung und Landwirtschaft. Hinzu kommen alle Gesetzgebungsverfahren und Initiativen im Bereich der Kirchen und Petitionen. Für die neuen Aufgaben werden die alten weichen. So wird Connemann den Ausschussvorsitz an ihren Kollegen Alois Gerig aus Baden-Württemberg abgeben.
Connemann tritt die Nachfolge des früheren Bundesministers Dr. Franz-Josef Jung MdB an. Dieser wird zukünftig in der Fraktion die Aufgaben des kürzlich verstorbenen Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff übernehmen. Zu ihren ersten Gratulantinnen gehörte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB.
Insgesamt hat die Unionsfraktion 11 Stellvertreter, die den Vorsitzenden Volker Kauder in den jeweiligen Politikfeldern unterstützen. Mit 311 Abgeordneten ist die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Abstand die größte Fraktion im Deutschen Bundestag.
Gitta Connemann zählt damit jetzt zur engsten Führungsspitze. Sie war die Wunschkandidatin der Fraktionsspitze. „Gestern erhielt ich den Anruf. Ich kann es noch gar nicht fassen. Für mich ist dieses Amt wie ein Ritterschlag. Das Vertrauen von Volker Kauder und unserer Fraktion ehrt und freut mich. Ich sehe dies auch als Anerkennung meiner bisherigen Arbeit und Standpunkte. So kann ich eine noch stärkere Stimme für unsere Heimat sein. Darauf freue ich mich sehr.“ Gitta Connemann zusammen mit CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder
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BERLIN/LEER. Tilman Sanders aus Leer hatte in der vergangene Wochen einen vollen Terminplan. Denn der 18-jährige ist einer von zehn Pfadfindern, die in Berlin das Friedenslicht übergeben. „Es ist eine große Ehre für mich, als Botschafter in Berlin sein zu dürfen.“, so der junge Ostfriese. Er vertritt nicht nur seinen Stamm der Wildgänse aus Leer sondern mehr als 220.000 Pfadfinder aus ganz Deutschland.
Ob Familien- oder Ernährungsministerium, Bundespräsidialamt oder Bundestag – Tilman Sanders und seine Freunde hatten viele Ziele in Berlin. Sie lernten auch Politiker kennen, die sie vorher nur aus dem Fernsehen kannten. So begegnete er einem „echten“ Minister, nämlich dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller. Dieser wurde ihm von einer anderen Ostfriesin vorgestellt, nämlich der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann. Diese empfing die Delegation der Pfadfinder als Vorsitzende des Ernährungsausschusses.
Die Aktion rund um das Friedenslicht startete bereits am 24. November. An diesem Tag wurde die Flamme in Bethlehem entzündet und dann in 25 Länder getragen. Bis Weihnachten werden dann die Lichter verteilt. Jedoch sind nicht nur politische Einrichtungen Ziel der Reise. Auch in Krankenhäuser oder Strafanstalten soll es seinen warmen Schein und damit auch die Botschaft der Pfadfinder verbreiten. Zum ersten Mal beteiligten sich Deutsche Pfadfinder an der Aktion im Jahr 1993. Das diesjährige Motto der Aktion lautet: „Friede sei mit dir – Shalom – Salam“. Das Bild zeigt Tilman Sanders (2.v.l.) gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (l.), dem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Jan Bruns, der im Büro Connemann ein Praktikum absolvierte
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BERLIN/OSTFRIESLAND. Hjertelig velkommen! Witamy Was wutsobnje! Latscho Diewes! Van Haarten willkomen! Ungewohnte Sprachen waren jetzt in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin zu hören. Dort trafen sich Vertreter der vier nationalen Minderheiten und Volksgruppen – darunter auch drei Ostfriesen.
Der Vorsitzende des Friesischen Forums Arno Ulrichs, die Leiterin des Plattdüütskbüros Grietje Kammler und die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die dem Beratenden Ausschusses für Fragen der friesischen Minderheit angehört, nahmen an der Konferenz „Charta-Sprachen in Deutschland“ teil. Eingeladen hatten der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, MdB, und der Minderheitenrat.
In Deutschland ist vor 15 Jahren die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen in Kraft getreten. Seitdem ist auch Plattdeutsch als Regionalsprache geschützt. Aber wie ist es um den Sprachenschutz in Deutschland tatsächlich bestellt?
In einer Analyse des Expertenausschusses Europarat erhielten Sachsen und Hamburg sehr gute Noten. Kritik gab es an Niedersachsen. Denn es fehlt ein eigenes reguläres Unterrichtsfach Plattdeutsch. Hier wird dringender Handlungsbedarf gesehen. „Wir befinden uns in der Intensivstation.“, lautete das Fazit der Experten.
Auch Connemann bedauert dies. „Alle Menschen haben das Recht auf ihre eigene Sprache.“ Plattdeutsch müsse von Jung an gelernt werden können. Die beste Chance dazu bestehe neben der Familie in den Kitas und Schulen. Sie wünscht sich deshalb ein eigenes Fach und mehr Öffentlichkeit. „12 Minuten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk pro Monat sind einfach zu wenig.“ „In Ostfriesland ist Plattdeutsch noch sehr vital“ ergänzt Arno Ulrichs. „Ostfriesische Kindergärten und Schulen könnten dem Land helfen, die Bewertung durch den Europarat zu verbessern – allerdings braucht es dazu verlässliche Rahmenbedingungen durch das Land Niedersachsen auch in finanzieller Hinsicht.“
Arno Ulrichs vom Friesenrat, Grietje Kammler von der Ostfriesischen Landschaft, Gitta Connemann mit Hartmut Koschyk dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
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EMSLAND. „Die Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist so gut wie nie zuvor. Dennoch scheitern junge Menschen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung oder Arbeit. Sie brechen die Schule ab, nehmen an keinen Maßnahmen teil und sind kaum erreichbar. Die Gründe sind vielfältig wie Integrationsdefizite, Suchtprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten. Hier setzt das Bundesprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ an.“ berichtet jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.
Es handele sich um ein Modellprogramm des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Mit Mitteln des europäischen Sozialfonds sollen Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund unterstützt werden.
Insgesamt 220 öffentliche Träger bewarben sich um eine Teilnahme. Dazu gehörte auch der Landkreis Emsland. Jetzt teilte das durchführende Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben mit, dass die Interessensbekundung des Landkreises Emsland förderfähig ist. Connemann freut sich über den Erfolg. „Das Emsland hat wieder einmal das richtige Gespür bewiesen und musterhafte Ideen präsentiert.“
Erreicht werden sollen rund 100 junge Menschen, die aus dem Übergang Schule-Beruf gefallen sind oder zu fallen drohen. Diese sollen durch Hausbesuche von ausgebildeten Betreuern unterstützt werden. Das Ziel heißt zunächst Stabilisierung. Danach sollen diese an Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitsangebote herangeführt werden.
Es wird an bestehende Angebote angeknüpft. „Die direkte Unterstützung durch ein Netzwerk verspricht am meisten Erfolg, den Jugendlichen wirklich zu helfen. Jeder junge Mensch hat diese Chance verdient.“ ist Connemann überzeugt. Der Netzwerkgedanke habe im Emsland Tradition. Deshalb könnten die Betreuer auch auf ein breites Netzwerk von Schulsozialarbeitern, Berufsberatern, Arbeitsvermittlern und Beratungsstellen zurückgreifen.
Der Bund wird nun in Kürze dem Landkreis mitteilen, welche der vorgeschlagenen Inhalte und Zielgruppen gefördert werden können. Der Projektzeitraum wird sich vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2018 erstrecken. In diesem Zeitraum werden bis zu 600.000 Euro pro Vorhaben zur Verfügung gestellt werden.
Connemann ist sich sicher: „Hier wird in die Zukunft von jungen Menschen und damit auch des Emslandes investiert.“ Connemann froh: Landkreis Emsland erhält Zuschlag für Teilnahme an Modellprojekt des Bundes
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OSTFRIESLAND/NIEDERLANDEN. Wo verläuft die Grenze in der Nordsee? Seit Jahrhunderten können sich Deutschland und die Niederlande nicht auf eine Antwort auf diese Frage einigen. Der Streit geht zurück bis ins 15. Jahrhundert. 1960 vereinbarten die beiden Staaten dann im Ems-Dollart-Vertrag eine Zusammenarbeit „im Geiste guter Nachbarschaft“. Dieser Vertrag umfasst aber nur ein Gebiet bis zu drei Seemeilen vor der Küste. Für das sogenannte Küstenmeer zwischen der Drei- und der Zwölf-Seemeilen-Grenze, hinter der internationales Gewässer beginnt, gab es bislang keine Regelung. Für Deutschland liegt die Grenze weiter westlich, für die Niederlande weiter östlich. Die Emsmündung ist einer der letzten Orte ohne klar definierten Grenzverlauf in Europa.
Dies wird sich zwar nicht ändern. Eine Staatsgrenze wird es auch zukünftig nicht geben, dafür aber verbindliche Regelungen über die Nutzung und Verwaltung des Küstenmeeres in der Ems-Dollart Region. Denn die Verhandlungen über einen völkerrechtlichen Vertrag zwischen Deutschland und den Niederlanden sind inzwischen abgeschlossen. „Eine einvernehmliche Lösung ist in Sicht. Beide Staaten haben sich auf Regelungen über die Nutzung und Verwaltung des Küstenmeeres in der Ems-Dollart Region verständigt.“, teilte jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mit. Laut Information des Auswärtigen Amtes sei eine Unterzeichnung für den 24. Oktober durch Außenminister Frank-Walter Steinmeier und seinen niederländischen Kollegen Bert Koenders in der Ems-Region geplant.
Die Christdemokratin zeigt sich erleichtert: „Die Einigung bringt endlich Rechts- und Planungssicherheit für Schifffahrt aber auch für den Ausbau erneuerbarer Energien.“ Eine Investition in einen Off-Shore-Windpark hatte die Grenzfrage nämlich wieder ausgelöst. Die Windräder der Firma EWE im Offshore-Windpark Riffgat stehen im Küstenmeer. Als mit dem Bau begonnen wurde, protestierten die Niederlande. Es wurde klar, dass das Miteinander neu geregelt werden muss.
Damit begannen jahrelange Verhandlungen zwischen Den Haag und Berlin, die nun zum Abschluss gekommen sind. Der Kompromiss in Gestalt eines völkerrechtlichen Vertrages liegt vor, berichtet Connemann. „Der Staatsvertrag wurde bereits Anfang September in Den Haag paraphiert“, berichtet Connemann unter Berufung auf das Auswärtige Amt.
Auf deutscher Seite werde das Bundeskabinett nach derzeitiger Planung am 22. Oktober 2014 entscheiden. Die endgültige Unterzeichnung solle dann am 24. Oktober 2014 stattfinden. „Danach müssen allerdings noch die nationalen Gesetzgeber auf beiden Seiten zustimmen. Erst dann kann der Vertrag in Kraft treten. Und dann heißt es hoffentlich: was lange währt, wird endlich gut“, so die Christdemokratin. Connemann blickt hoffnungsvoll in die Zukunft, wenn es um den Ems-Dollart-Grenzstreit geht
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BERLIN. Die Veranstaltung „MdB trifft THW“ hat schon Tradition. Seit 12 Jahren präsentiert sich die Bundesanstalt den Abgeordneten vor dem Reichstag. Dort wird gezeigt, was bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit leisten, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten.
Auch jetzt regierte für einen Tag wieder die THW-Farbe Blau. Und wer könnte die Arbeit besser präsentieren als die Ortsverbände? So hatten sich die Ortsbeauftragten aus Leer Stefan Sandstede und Papenburg Carsten Heyen auf den Weg in die Hauptstadt gemacht. Dort demonstrierten die Vielfältigkeit des THW. Dort trafen sie auf eine langjährige Wegbegleiterin, nämlich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese ist selbst Mitglied der THW-Bundeshelfervereinigung. Denn sie ist überzeugt: „Ohne das THW wäre es um den Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall schlecht bestellt.“
Die Vertreter des THW aus dem Emsland und Ostfriesland freut dieses deutliche Bekenntnis: „Es ist gut, dass das THW mit Frau Connemann im deutschen Bundestag eine Freundin gefunden hat. Sie vertritt die Belange unserer ehrenamtlicher Mitglieder mit besonderem Engagement und Einsatz. Gerade das Projekt THW-Übungsgelände in Leer hat uns hier besonders zusammen gebracht. Ich freue mich, dass Frau Connemann sich hier mit uns ehrenamtlichen Führungskräften trifft und über die Neuerungen im THW informiert.“, erklärte Sandstede. Sein emsländischer Kollege Heyen ergänzte: „Durch diese Veranstaltung haben wir jährlich die Chance, unsere Erfolge, aber auch unsere Sorgen und Nöte bei Abgeordneten wie Frau Connemann anzubringen. Dies beweist die Nähe zwischen dem Ehrenamt und dem deutschen Bundestag. Das ist eine echte Chance für beide Seiten.“ Bei strahlendem Wetter vor dem Reichstag in Berlin. V.l.n.r: Rolf Bartsch Geschäftsführer THW Oldenburg, Ralph Dunker Landesbeauftragter Landesverband HB & Nds., Carsten Heyen Ortsbeauftragter THW Papenburg und Stefan Sandstede Ortsbeauftragter THW Leer.