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3.7.2014: Lichtblick für Zukunft des Mehrgenerationenhauses in Leer

BERLIN/LEER. Schon lange ist für viele Enkel der Besuch der Großeltern mit einer kleinen oder großen Reise verbunden. Es ist nicht mehr die Regel, dass es um zwei Ecken geht und schon kann man auf Omas Schoß hüpfen. Gerade der Arbeitsmarkt zwingt viele Menschen, sich von Heimat und Familie zu entfernen. Damit gibt es immer weniger Berührungspunkte für unterschiedliche Altersgruppen.

Das Mehrgenerationenhaus in Leer schließt diese Lücke seit Januar 2008. Trägerin ist die ev.-luth. Christuskirchengemeinde. Im Katharina-Bora-Haus am Hoheellernweg begegnen sich Jung und Alt und profitieren von den Erfahrungen oder Fähigkeiten der anderen Generationen. Ob Computerkurse für Senioren, Hausaufgabenhilfe für Schüler oder ganz einfach nur Spielenachmittage.

„Das Mehrgenerationenhaus ist ein Erfolgsprojekt. Es macht unser Leben wärmer und heller. Viele Menschen finden hier eine Anlaufstelle und damit Halt im Alltag“, schwärmt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Als Schirmherrin begleitet sie die Einrichtung seit deren Gründung und setzte sich dafür ein, dass dieses immer eine Bundesförderung erhielt.

Das Modellprogramm läuft nun aus. Deshalb hatten die Verantwortlichen Sorgen, wie es in Zukunft mit der Finanzierung weitergehen soll. Unterstützung erhielten sie auch von der Unionspolitikerin, die sich mit den verantwortlichen Familienpolitikern und Haushältern in Verbindung setzte. Denn bislang beteiligt sich der Bund immerhin mit 30.000 Euro im Jahr. So soll es auch weitergehen.

Dafür ist nämlich jetzt im Entwurf des Bundeshaushaltes für 2015 ein erster Aufschlag gemacht worden. Die Bundesregierung hat im Haushalt für das kommende Jahr 2015 eine Förderung von 16,5 Millionen Euro veranschlagt. Das bedeutet für die rund 450 Einrichtungen in Deutschland eine Finanzspritze von gut 30.000 Euro, also auch für das Mehrgenerationenhaus in Leer.

„Es gibt allerdings eine Voraussetzung wie schon in den letzten Jahren: die Bundesförderung gibt es nur bei einer Kofinanzierung von 10.000 Euro durch Stadt, Kreis und Land.“, berichtet die Christdemokratin. „Hier stehen alle in der Pflicht.“

Es gibt also einen Lichtblick für die Leeraner Einrichtung. Aus Sicht von Connemann zu Recht. „Hier begegnen sich nicht nur Menschen. Hier begegnet man sich mit dem Herzen“.

25.6.2014: China trifft Ostfriesland

HESEL. „Eine Bundestagsabgeordnete muss sehr gut Auto fahren können. Und sie braucht bequeme Schuhe.“ So lauteten einige der Erkenntnisse von Emily Fu nach einem Tag mit Gitta Connemann. Die 17-jährige Chinesin kommt aus Shenzhen. Seit September letzten Jahres lebt sie in der Pastorei in Hesel. Mit der Familie Bischoff fand sie für ein Jahr eine Gastfamilie. Seitdem besucht sie die Freie Christliche Schule Ostfriesland in Veenhusen und entdeckt jeden Tag Neues.

Beim Osterfeuer in Hesel traf die junge Chinesin auch auf die Bundespolitik. Bei ihrem Lieblingsessen Bratwurst kam Emily mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann ins Gespräch. Ihr Interesse war geweckt. Connemann bot ihr einen Schnuppertag an. Denn diese glaubt: „Wer weiß schon, was Politiker wirklich tun? Am besten kann man sich ein eigenes Bild durch ein Praktikum machen.“

Nun erlebte die Jugendliche einen Tag, der es in sich hatte. Um 07.30 Uhr startete die Fahrt in Hesel. Zur Verblüffung von Emily saß am Steuer – die Abgeordnete selbst. Denn Dienstwagen und Chauffeur gibt es für Abgeordnete nur im Film. Auf dem Terminplan standen eine Ausstellungseröffnung, eine Pressekonferenz, zwei Betriebsbesuche, die Begleitung eines Präsidenten aus Berlin. Der Weg führte von Hesel nach Surwold, Papenburg, Nortmoor, Westrhauderfehn, Papenburg und zurück. Am Ende des Tages standen 200 Kilometer auf dem Tacho.

Trotz der Anstrengungen war das Praktikum für die Jugendliche eine spannende Erfahrung: „Vor meinem Praktikum bei Frau Connemann hätte ich wirklich nicht gedacht, dass eine Abgeordnete so beschäftigt ist. Was mir aber am wichtigsten ist, ist dass ich gesehen habe, dass auch Frauen in der Politik großartig sein können.“

Im Juli heißt es für Emily erst einmal Abschiednehmen. Denn sie wird dann ein Internat in der Schule Schloss Salem in Baden-Württemberg besuchen. Doch das Kapitel Hesel endet dann noch lange nicht für die Chinesin. Im August wird sie nämlich die Familie Bischoff gemeinsam mit ihren Eltern besuchen und auch die Schulferien will sie in Ostfriesland bei ihren Gasteltern verbringen.

Gitta Connemann zusammen mit Praktikantin Elily Fu
Gitta Connemann zusammen mit Praktikantin Elily Fu

24.6.2014: Sieben Tage zwischen Kameras, Reportern und Politikern

BERLIN. „Generation Grenzenlos – welche Chancen eröffnet uns Europa?“ Dies ist das Motto des nun schon 11. Jugendmedienworkshops im Deutschen Bundestag. Bewerben können sich Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem Beitrag zum Thema des Workshops. Dies können schriftliche Berichte, Filme, Radiobeiträge oder Fotos sein.

Ausgewählt werden 30 jungen Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet. Diese können eine Woche lang hinter die Kulissen des Geschehens in der Hauptstadt sehen. Sie hospitieren in Redaktionen, haben die Gelegenheit mit Hauptstadtjournalisten und Abgeordneten zu sprechen und erstellen eine eigene Veranstaltungszeitung.
Auch in den Plenarsitzungen können die Nachwuchsjournalisten politische Luft schnuppern. „In Berlin entstehen politische Nachrichten. Die Jugendreporter lernen dabei beide Seiten kennen.“, unterstützt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann das Projekt.

Das Projekt wird vom Deutschen Bundestag, der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland angeboten. Als Termin stehen die Tage vom 5. Oktober bis zum 11. Oktober 2014 bereits fest. Jugendliche mit einem besonderen Interesse an Medienarbeit können sich noch bis zum 21. Juli 2014 auf der Internetseite http://www.jugendpresse.de/bundestag bewerben. Hier gibt es auch nähere Informationen. Natürlich hilft auch gerne die Abgeordnete des Wahlkreises Unterems Gitta Connemann weiter.

Gitta Connemann steht Rede und Antwort
Gitta Connemann steht Rede und Antwort

18.6.2014: Connemann übernimmt politische Patenschaft

BERLIN/HAVANNA. „Bei uns ist das Recht, seine Meinung frei sagen zu können, eine Selbstverständlichkeit. Menschen in anderen Ländern wie Kuba werden dafür verfolgt.“, berichtete jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete nach Gesprächen mit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Die gemeinnützige Menschenrechtsorganisation weist daraufhin, dass in Kuba die Gewalt gegen Bürgerrechtler immer stärker wird.

Zu den Verfolgten gehört auch Martha Beatriz Roque Cabello. Die Kubanerin ist 69 Jahre alt. Sie engagiert sich in der Bürgerrechtsorganisation „Gruppe 75“. Allein wegen dieser Mitgliedschaft wurde sie im Jahre 2003 verhaftet und zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt. Inzwischen hat sie wegen gesundheitlicher Probleme Hafturlaub. Dieser kann jedoch jederzeit wiederrufen werden. Die engagierte Frau gründete 1994 das unabhängige Kommunikationsnetzwerk „Instituto Cubano de Economistas Independientes Manuel Sánchez Herrero“, das für die Menschen auf Kuba als Plattform für freien Meinungsaustausches dienen soll.

Gitta Connemann hat nun die politische Patenschaft für Martha Beatriz Roque Cabello übernommen. „Das kubanische Regime versucht immer wieder, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit von „Andersdenkenden“ einzuschränken. Davon lassen sich mutige Frauen wie Martha Beatriz Roque oder Berta Soler, die Sprecherin der „Damen in Weiß“, aber nicht einschüchtern. Obwohl sie drangsaliert werden, kämpfen sie weiter für die Einhaltung der Menschenrechte auf Kuba“, so Gitta Connemann.

Damit hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Recht. Denn das Haus der Kubanerin steht unter ständiger Überwachung – jeder Gast muss sich von der Staatssicherheit kontrollieren lassen. „Das ist wie eine Haftstrafe. Allerdings muss sich die Regierung Kubas dafür nicht international verantworten“, erklärte Connemann.

Um die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen und auch zum Schutz der Bürgerrechtlerin engagiert sich die Christdemokratin im Rahmen des IGFM-Patenschaftsprogramms für Cabello. „Repressionen gegen Bürgerrechtlerin müssen aufhören“, formulierte Connemann klar und deutlich.

Martha Beatriz Roque Cabello
Martha Beatriz Roque Cabello

6.6.2014: Mehr Mittel auch für THW-Ortsverbände in Leer und Papenburg

BERLIN. Gestern Nacht kam das erlösende Signal aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages. Die Bundesmittel für das THW werden um knapp 10 Millionen Euro erhöht. „Auch unsere Ortsverbände in Leer und Papenburg werden davon profitieren“, erklärte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss ist.

Ganz besonders wichtig war Connemann der sogenannte Selbstbewirtschaftungs-Titel. Denn aus diesem Titel erhalten die Ortsverbände direkt ihr Geld bekommen. Dieser ist um zwei Millionen Euro auf insgesamt knapp 27 Millionen Euro angestiegen. Außerdem erhalte das THW sieben Millionen Euro zusätzlich für den Erwerb von Fahrzeugen. Hierfür stehen 2014 über 22 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Und das THW erhält 450.000 Euro mehr für das Führerschein-Programm.

„Hier hakte es ganz besonders. Bei den Selbstbewirtschaftungsmitteln, bei der Führerschein-Ausbildung sowie der Beschaffung neuer Fahrzeuge drückt der Schuh“, so Connemann.

Auch die THW-Helfer-Vereinigung erhält 80.000 Euro mehr als 2013. Darüber hinaus sah der Regierungsentwurf für den Haushalt 2014 ohnehin schon 3,5 Millionen Euro mehr für die Liegenschaften vor.Für das Jahr 2014 stehen dem THW nun insgesamt 13,03 Millionen Euro mehr zur Verfügung als in 2013.

Die Christdemokratin betont, wie „wichtig die Arbeit der Helferinnen und Helfer des THWs für uns sind. 80.000 Menschen engagieren sich dort ehrenamtlich für uns bei Katastrophen von der Flut bis zum Großunfall.“ Deshalb sei die Mittelerhöhung ein gutes und richtiges Signal für die vielen Ehrenamtlichen.

5.6.2014: Leeraner sorgen für frischen Wind

LEER. Was macht ein Bayer in Ostfriesland? Saubere Luft. Davon machten sich jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die Bürgermeisterkandidatin Beatrix Kuhl und der Chef der Leeraner CDU Joachim Heemsoth bei einem Besuch der Firma Aerozon in Leer ein eigenes Bild: „Die Luft ist frisch und angenehm.“ Das freute natürlich vor allem den Gastgeber und Firmengründer von Aerozon Johann Engelhardt. Der staatliche geprüfte Kälte- und Lüftungstechniker verbessert seit 1999 die Luft in Restaurantküchen, Hotelzimmern, Tierheimen oder Stadtwerken.

Zunutze machen sich Engelhardt und seine zwei Geschäftspartner das natürliche Verfahren der Photooxidation. Speziell dafür entwickelte UVC-Lampen werden in Luftbereinigungs- und Entkeimungssysteme eingebaut. Diese erzeugen reines Ozon, das mit den Gerüchen und Keimen reagiert und diese damit – im wahrsten Sinne des Wortes – verfliegen lässt. Die photolytische Oxidation ist als kalte Verbrennung bekannt. Mangels Rückstände bleiben laut Engelhardt selbst Lüftungskanäle in Gastronomieküchen fettfrei. Die Gefahr eines Fettbrandes werde minimiert. Das Verfahren ist zertifiziert.

Spannend wurde es für die Vorsitzende des Agrarausschusses Connemann, als Engelhardt ein neues Einsatzgebiet vorstellte. So sollen seine Anlagen auch in der Geflügelhaltung Einsatz finden. Denn neben den Geruchsproblemen machen besonders die Keimbelastungen den Landwirten zu schaffen. Aerozon geht davon aus, dieses Problem lösen zu können und befindet sich im Moment in der Konstruktionsphase. Abschließende Gutachten sollen bis Ende 2015 vorliegen.

Doch auch ohne die Verwendung in der Landwirtschaft haben Engelhardt und seine rund 10 Mitarbeiter eine Menge zu tun. Deshalb sollen jetzt auch die bisherigen drei Betriebsstellen in Ostfriesland in einem Standort zusammengelegt werden. Aerozon will der Stadt Leer allerdings treu bleiben. „Ich habe hier so fabelhafte Mitarbeiter gefunden, natürlich bleiben wir in Leer. Fachkräfte sind Mangelware und besonders in unserer Branche“, erklärte Engelhardt. Kuhl weiter: „Dieses Know-how ist ein Gewinn und auch ein Aushängeschild für unsere gesamte Region. Wir werden natürlich alles tun, um so ein Unternehmen zu halten.“

Johann Engelhardt erklärt wie die Photooxidation funktioniert.
Johann Engelhardt erklärt wie die Photooxidation funktioniert.

3.6.2014: Junger Westoverledinger war Abgeordneter auf Zeit

BERLIN. Eine Rede im Deutschen Bundestag ist selbst für eine gestandene Abgeordnete wie Gitta Connemann noch immer eine aufregende Sache. Nun teilt sie diese Erfahrung mit einem Bürger aus ihrem Wahlkreis. Denn in den vergangenen vier Tagen war der 19-jährige Florian Feimann aus Westoverledingen Abgeordneter ‚auf Zeit‘.

Die Gelegenheit dazu erhielt er durch das Programm „Jugend und Parlament“. An dem Planspiel nahmen insgesamt 315 Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren aus ganz Deutschland teil. Es soll das Leben und Arbeiten der Bundestagsmitglieder wirklichkeitsnah wiedergeben. Die Teilnehmer arbeiten in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen – ganz wie der richtige Bundestag. Aus Florian Feimann wurde der 54-jährige Abgeordnete Hermann Meyer aus Warendorf. Hermann Meyer alias Flroian Feimann ist Mitglied des Verteidigungsausschusses und sogar verteidigungspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Am Ende durfte der „Nachwuchsabgeordnete“ auch im Plenarsaal sprechen.

Möglich wurde dieses Erlebnis für Florian, weil er von Gitta Connemann nominiert wurde. „Politik ist für die meisten Menschen undurchsichtig. Hier besteht die Chance, Demokratie unmittelbar zu erleben.“, so Connemann. Für die Teilnahme hatte sich Feimann entschieden weil, er die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten selbst erleben wollte. „So kann ich besser verstehen, wie Politiker ihre Entscheidungen treffen“, so Feimann.

Die Themen, die erarbeitet wurden und über die entschieden wurden, waren die „Einführung einer regelmäßigen Überprüfung der Fahrerlaubnis bei älteren Verkehrsteilnehmern“, die „Regelung des Ausbaus von Windkraftanlagen an Land“, die „Mandatierung eines Bundeswehreinsatzes in der Republik Sahelien“ sowie die „Verbesserung der Transparenz und Kontrolle persönlicher Daten in digitalen Medien“.

Am Ende des Besuchs sprachen die Projektteilnehmer auch noch mit den Fraktionsvorsitzenden über die Veranstaltung „Jugend und Parlament“. Florian Feimanns Fazit fiel nach den spannenden 4 Tagen denkbar positiv aus: „Die Arbeit mit den Kollegen war abwechslungsreich, aber auch spannend. In den Sitzungen musste man auch viel Überzeugungsarbeit leisten. Insgesamt war Jugend und Parlament eine für mich einzigartige Veranstaltung, die mir geholfen hat, Politik und Politiker besser zu verstehen“.

Florian Feimann neben Gitta Connemann im großen Anhörungssaal
Florian Feimann neben Gitta Connemann im großen Anhörungssaal

2.6.2014: 15.000 Euro für „Ausbildungs-Asse“

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Nach wie vor ist eine gute Ausbildung die beste Eintrittskarte für den Arbeitsmarkt. Gerade die mittelständischen Betriebe im Emsland und in Ostfriesland stellen sich seit Jahren dieser Aufgabe. Genau solche Unternehmen sucht der Verein der Wirtschaftsjunioren Deutschlands. Diese wollen gemeinsam mit den Junioren des Handwerks und der INTER Versicherungsgruppe Unternehmen und Initiativen, die sich um die Ausbildung junger Menschen vorbildlich kümmern, auszeichnen. Angesprochen sind Betriebe aber auch Schulen aus den Bereichen Handwerk, Industrie und Ausbildungsinitiativen.

„Die wirtschaftliche Entwicklung in unserer Heimat steht und fällt mit gut ausgebildeten Fachkräften. Jeder Euro, der in Ausbildung investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft. Nicht für den einzelnen Betrieb sondern für die gesamte Region“, erklärte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese möchte Betriebe und Schulen aus den Landkreisen Emsland und Leer ermutigen, sich beim Wettbewerb „Ausbildungs-Ass“ zu bewerben.

Bewerben können sich Interessierte noch bis zum 31. Juli 2014. Weitere Informationen gibt es unter www.ausbildungsass.de.

30.5.2014: „Unser gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt“

BERLIN/WEENER. „Unser gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt“, lautete jetzt das Fazit der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann. Diese erhielt jetzt durch den Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung Gerd Hoofe die erlösende Nachricht: die Schließung der Ausbildungswerkstatt Weener ist abgewendet. Der Bestand ist dauerhaft sicher. So geht es aus einem Zukunftskonzept hervor, das dem Verteidigungsausschuss am Mittwoch vorgelegt wurde.

Bekanntlich war im Rahmen der Neuorganisation das Ausbildungskonzept der Bundeswehr hinterfragt worden. Bislang findet diese in 32 eigenen Ausbildungswerkstätten im gesamten Bundesgebiet statt. Es wurde geprüft, ob und wie eine Ausbildung im und für die Bundeswehr erfolgen soll. Ein kritischer Punkt war unter anderem die zu geringe Eintrittsquote. Viele der Ausgebildeten verblieben nämlich nach der Ausbildung nicht bei der Bundeswehr sondern wechselten in der Verbundbetriebe – ein teures Vergnügen für den Bund. Damit stand auch die Ausbildungswerkstatt in Weener auf dem Prüfstand.

„Für die Beschäftigten hat das Zittern damit ein Ende. Denn diese wussten über lange Zeit nicht, wie es weitergehen soll.“ Auf Initiative von Connemann war deshalb ein runder Tisch einberufen worden, der bereits im Frühjahr 2012 ein eigenes Konzept für den Fortbestand der Werkstatt vorlegte. Darin wurde noch einmal der beeindrucken Bestand der Ausbildungsberufe in Weener dargestellt. In Weener findet bislang eine Ausbildung in folgenden Berufen statt: Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Fachinformatiker/-in, Elektroniker/-in für Informations- und Kommunikationstechnische Geräte und Mechatroniker/-innen.

In der Folgezeit wurden viele Gespräche mit den Verantwortlichen im Ministerium geführt. Dieses hatte nämlich eine Arbeitsgruppe zu der Zukunft der Ausbildungswerkstatt eingerichtet. Wie sich nun herausstellte, nicht vergebens. Denn die Hausspitze entschied nun, der Empfehlung der Arbeitsgruppe zu folgen und nichts an der grundsätzlichen Ausbildung in den Werkstätten zu ändern. Allerdings werden einige Werkstätten geschlossen werden – aber nicht Weener. „Das ist eine gute Nachricht für unsere Heimat, speziell für das Rheiderland.“, so Connemann.

Durch die Entscheidung soll sichergestellt werden, dass die Potentialausschöpfung erhöht werden kann – speziell vor dem Hintergrund, dass bis 2020 rund 15 Prozent der bei der Truppe beschäftigten Facharbeiter ausscheiden werden. „Nachwuchskräfte mit guter Ausbildung sind daher für die Bundeswehr unverzichtbar.“

Insgesamt bildet die Bundeswehr 711 Jugendliche pro Jahr in 12 gewerblichen Berufen aus. „So sollte es bleiben und so bleibt es nun auch“, freute sich Connemann.

9.5.2014: Piratenangriffe gehen zurück

EMSLAND/OSTFRIESLAND/BERLIN. Es ist noch gar nicht so lange her. Schiffsentführungen machten Schlagzeilen. Auch Schiffe aus Leer und Haren waren betroffen. Diese wurden von somalischen Piraten am Horn von Afrika gekapert. Die Besatzungen erlitten körperliche und seelische Qualen. Neben privaten Schiffen waren auch die Transporte der Welthungerhilfe betroffen. Militärischer Schutz war nötig. Die Anti-Piraterie-Mission Atalanta wurde auch auf Betreiben Deutschlands im Jahr 2008 ins Leben gerufen.

Derzeit sichern 362 Soldatinnen und Soldaten aus Deutschland am Horn von Afrika die Wasserwege. Deutschland steuert zudem Schiffe bei. Gemeinsam mit Soldaten aus 21 anderen EU-Staaten wie Belgien, Frankreich, Schweden, Griechenland, Rumänien und den Niederlanden beschützen diese einen Korridor, durch den die Schiffe fahren können. Mit Erfolg. Die Piratenangriffe vor der Küste Somalias sind auf einem Tiefstand. Lagen diese im Jahr 2010 noch bei 230 sind die Angriffe im Jahr 2013 auf elf zurückgegangen.

Um diesen Erfolg zu sichern, soll der Einsatz der Bundeswehr nun um ein Jahr verlängert bis zum 31. Mai 2015 verlängert werden. Der Bundestag wird über diesen Einsatz am 22. oder 23. Mai abstimmen. „Ich werde zustimmen. Denn dieses Mandat betrifft gerade unsere Heimat. Schließlich haben wir mit Haren und Leer nach Hamburg die größten Reedereistandorte in Deutschland“, so die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Die Politikerin weiter: „Die Fortführung von Atalanta ist im Interesse unserer Reeder, der Besatzungen und ihrer Familien.“

Im Moment halten sich die Fregatte „Brandenburg“ und der Betriebsstoffversorger „Rhön“ am Horn von Afrika auf. Unterstützt werden sie von je einem Schiff aus Griechenland, Spanien und Frankreich. Sie tragen dazu bei, die Handelswege zu sichern, Handelsschiffe aus Notlagen zu befreien und durch ihre Anwesenheit abzuschrecken.

Doch auch auf das instabile Land Somalia wird gebaut. Mit vielen Programmen soll hier wieder ein verlässlicher und starker Partner in Sachen Sicherheit entstehen. Der langjährige Bürgerkrieg führte zum Zerfall des Staates. In weiten Teilen von Somalia fehlen staatliche Strukturen. Deutschland beteiligt sich an verschiedenen Missionen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP) am Horn von Afrika. Dazu zählt die zivile Mission EUCAP Nestor. Sie unterstützt den Aufbau professioneller Küstenwachen, damit die Länder in der Region selbst für Sicherheit sorgen können.