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5.6.2015: Am 6. Juni ist Tag der Organspende

EMSLAND/OSTFRIESLAND. „In Deutschland warten mehr als 10.000 Schwerkranke auf eine Organspende – meist jahrelang.“ Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann anlässlich des Tages der Organspende hin. Jeden Tag sterben drei Menschen, weil sie nicht rechtzeitig ein passendes Spenderorgan erhalten. „Darunter sind auch Kinder und junge Menschen, Eltern, die verzweifelt auf eine Chance hoffen.“

Viele Chancen verstreichen. Zwar steigt die Zahl der Spender wieder. Aber nach wie vor haben sich nur wenige Menschen klar für die Verwendung ihrer Organe nach dem Tod entschieden.

Deshalb wirbt Connemann, die selbst seit Jahren einen Organspenderausweis hat, dafür: „Dieses kleine Stück Plastik kann mehrere Leben retten. Jeder, der einen Spenderausweis mit sich trägt, ist ein potentieller Lebensretter“. Eine Organspende ermöglicht im Durchschnitt über 30 Jahre Leben.

„Und die Entscheidung entlastet im Todesfall Angehörige.“ Wenn keine eindeutige Erklärung des Verstorbenen zur Organ- und Gewebespende vorliegt, müssen diese nämlich entscheiden. „Diese zusätzliche Belastung kann jeder von uns seinen Angehörigen ersparen. Also selbst entscheiden und dokumentieren – ob für oder gegen eine Spende nach dem Tod. Hoffentlich dafür.“

Ausweise und weitere Informationen unter: https://www.organspende-info.de/

Hintergrund: Laut einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zwar 71 Prozent der Deutschen grundsätzlich bereit, Organe zu spenden. Doch nur jeder Dritte hat seine Entscheidung überhaupt in einem Organspenderausweis dokumentiert.

Gitta Connemann mit ihrem Organspenderausweis
Gitta Connemann mit ihrem Organspenderausweis

22.5.2015: Vier Tage Berlin – Anerkennung für Ehrenamt

EMSLAND/OSTFRIESLAND/BERLIN. Berlin ist immer eine Reise wert. Diese Erfahrung machten jetzt auch 50 Ostfriesen und Emsländer. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann besuchten diese jetzt die Bundeshauptstadt. Ein abwechslungsreiches Programm führte diese unter anderem in Bundesministerien und den Bundestag. Dort trafen sich die Teilnehmer mit der Christdemokratin. Connemann erklärte, wie das Parlament arbeitet und wie der Tag einer Abgeordneten aussieht. Mit der Reise dankte Connemann für ehrenamtliches Engagement. Denn alle Reisenden bringen sich in ihrer Heimat für andere ehrenamtlich ein.

Gitta Connemann mit den Teilnehmern der Berlin-Reise vor dem Paul-Löbe-Haus
Gitta Connemann mit den Teilnehmern der Berlin-Reise vor dem Paul-Löbe-Haus

27.3.2015: Gastfamilien gesucht

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Seit über 30 Jahren gibt es einen Austausch besonderer Art zwischen Deutschland und den USA. Mit Stipendien des Deutschen Bundestages sowie des US-Kongresses leben junge Deutsche und Amerikaner jeweils ein Jahr in dem jeweils anderen Land.

Sie besuchen dort die Schule oder machen ein Praktikum. Ziel des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) für Schüler und junge Berufstätige: die Jugendlichen sollen als „Junior-Botschafter“ für gegenseitiges Verständnis werben.

Als Patin engagiert sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann seit Jahren für den Austausch. „Das Herz eines Landes schlägt in seinen Familien. Nirgendwo haben junge Menschen die Chance, so gute Einblicke in eine andere Lebensweise zu bekommen wie bei ihren Gastfamilien.“, erklärt die Christdemokratin.

Auch in diesem Jahr können sich wieder 720 Schülerinnen und Schüler und junge Berufstätige freuen: Sie haben ein Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms bekommen und dürfen sich im Sommer auf den Weg jeweils über den Atlantik machen.

Allerdings weiß noch nicht jeder junge Amerikaner, wo er sein neues Zuhause finden wird. Zurzeit werden noch Gastfamilien in der Region gesucht, die ab dem Sommer PPP-Stipendiaten bei sich aufnehmen möchten.

„Gastfamilien haben die Möglichkeit, sich das Ausland und damit auch eine andere Lebensweise in das Haus zu holen“, wirbt Gitta Connemann. „Sie ermöglichen einem jungen Menschen aus einem anderen Land eine einmalige Erfahrung. Und sie entdecken selbst hautnah eine andere Kultur.“

Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich direkt an die Bundesgeschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Kontakt: Katharina Meißner, Telefon: 0228 95 72 2-36, Mail: meissner@experiment-ev.de. Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.experiment-ev.de/stipendien.

23.3.2015: Deutscher Bundestag bietet Medienwerkstatt an

BERLIN. Wer in diesem Jahrhundert geboren wurde, ist ein sogenannter „Digital Native“. Für sie, ihn gehören die neuen Medien zum täglichen Leben. Mit dem Smartphone wird im Internet gesurft. Lieblingsfilme sind jederzeit über Streamingdienste abrufbar. Die Welt kann via Facebook am eigenen Leben teilhaben. Das alles ist Normalität für die gerade heranwachsende digitale Generation.

„Die neuen Medien sind Alltag. Aber mit diesen muss sensibel umgegangen werden. Und diese Vorsicht ist nicht immer vorhanden“, betont die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann. Gerade beim Umgang mit privaten Daten sieht die Christdemokratin noch große Unsicherheiten bei den Anwendern.

Dieses Thema soll im Mittelpunkt einer Medienwerkstatt in Berlin vom 7. bis 13. Juni 2015 stehen. Das Motto lautet: „Digital Na(t)ives – Eine digitale Generation erobert die Gesellschaft“. Dazu laden der Deutsche Bundestag gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland e. V. 30 junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland ein.

Eine Woche lang können die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Zeitung. Sie werden sich mit Fragen über Chancen, Herausforderungen und Risiken einer zunehmenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen auseinandersetzen.

Bewerben können sich interessierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren mit einem journalistischen Beitrag zum Thema des Workshops. Eingereicht werden können Artikel, Video- und Audiobeiträge oder Fotoarbeiten. Nähere Informationen finden sich unter http://www.jugendpresse.de/bundestag. Bewerbungsschluss ist der 19. April 2015.

25.2.2015: Gesetze betreffen alle

BERLIN/LEER. Sie machen ihre Ausbildung als Operationstechnische Assistenten beim Bildungsinstitut Gesundheit am Klinikum Leer. Jetzt hatten die angehenden OTA’s die Möglichkeit, mit der „höchsten Instanz“ für Gesundheit über ihren Beruf zu diskutieren.

Mit Fachleuten aus dem Bundesgesundheitsministerium diskutierten die Auszubildenden in Begleitung von Nicole Rosch und Thomas Breier über mögliche Änderungen. Es gab sogar eine Videoschaltung nach Bonn. Vermittelt wurde das Gespräch von der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die die Klasse auch begleitete. „Gesetzgebung klingt vielleicht langweilig ist aber spannend. Denn am Ende betreffen Gesetz jeden von uns.“

Das Gesundheitsministerium bereitet zurzeit ein Gesetz für das Berufsbild OTA vor. Der Beruf der Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten vereint organisatorische sowie medizinisch-technische Fachkenntnisse rund um die operative Betreuung der Patienten.

Gitta Connemann und die OTA-Klasse aus Leer während der Videoschaltung
Gitta Connemann und die OTA-Klasse aus Leer während der Videoschaltung

24.2.2015: Ostfriesische Abgeordnete setzen sich für Krabbenfischer ein

„Die Krabbenfischer gehören zu Ostfriesland wie Deiche und Leuchttürme,“ darüber sind sich die Abgeordneten Gitta Connemann und Johann Saathoff einig. Beide Abgeordnete sind in ihren Fraktionen für die Fischereipolitik zuständig. Gemeinsam haben sie die Initiative ergriffen, damit die Fischer nicht ihre Fanggebiete in der AWZ, dem küstenfernen Gebiet außerhalb der 12-Seemeilenzone, verlieren. Im Rahmen des europaweiten Natura2000-Netzwerkes hat auch Deutschland Gebiete an Land und vor den Küsten ausgewiesen. Die Europäische Kommission fordert von Deutschland nun konkrete Maßnahmen zur Beschränkung der Fischerei in den Gebieten. Die beiden Abgeordneten sprechen sich aber für ein Vorgehen mit Augenmaß aus. „Das Wattenmeer wurde mit den Krabbenfischern UNESCO-Weltnaturerbe, sie bedeuten also offensichtlich keine große Gefahr. Deshalb sprechen wir uns gegen Fischerei-Verbote für Krabbenfischer aus. Die Fischer arbeiten aktiv an Maßnahmen zum Schutz des Meeresbodens. Wir wollen sie dabei unterstützen und ihnen dabei das Fischen in den Gebieten, die sie seit Jahrzehnten nutzen, ermöglichen,“ sind sich Connemann und Saathoff einig. Die Entscheidung über die Maßnahmen in den Natura2000-Gebieten soll dieser Tage in der Bundesregierung fallen. Die beiden Abgeordneten haben sich deshalb an das Bundeslandwirtschaftsministerium gewandt und auf die für die Krabbenfischer bedrohliche Situation hingewiesen.

4.2.2015: „Red Hand Day“

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Allein in den afrikanischen Ländern gibt es etwa 100.000 Kinder, die in Kriegen und bewaffneten Konflikten kämpfen; in Myanmar stehen 77.000 Kinder in den Reihen der staatlichen Armee. Kindersoldaten gibt es auch in Kolumbien, wo etwa 14.000 Kinder kämpfen müssen, sowie in Indien, Afghanistan, den Philippinen und Indonesien.

In aller Welt engagieren sich Jugendliche mit der Aktion Rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Die rote Hand steht dabei für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.

„Kinder sind keine Soldaten“, fordert auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Sie nahm an einer Aktion im Deutschen Bundestag teil. Veranstalterin ist die Kinderkommission des Deutschen Bundestages. Viele Mitglieder des Bundestages, Abgeordnetenmitarbeiter sowie Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung ließen sich mobilisieren, um ihre Hand im Kampf gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten zu zeigen.

Am Ende kamen hunderte rote Handabdrücke zusammen. „Wir müssen gemeinsam alles tun, um das Leid der Kinder zu beenden. Jedes Kind hat eine Chance verdient“, so Connemann.

"Red Hand Day" in Deutschen Bundestag: Gitta Connemann macht mit
„Red Hand Day“ in Deutschen Bundestag: Gitta Connemann macht mit

29.1.2015: Bund wird für Neubau der ABW Weener „jede Anstrengung“ unternehmen

WEENER/BERLIN. Seit Mai letzten Jahres steht fest: die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr bleibt dauerhaft in Weener. Die damalige Entscheidung der Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB war ein Befreiungsschlag für Einrichtung und Region, die lange Zeit um den Bestand gezittert hatte.

Nun hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann erneut um Unterstützung von höchster Stelle für den erforderlichen Neubau gebeten. „Ich bin der Ministerin dankbar. Denn sie hat dafür gesorgt, dass auch zukünftig junge Menschen in Weener eine Chance bei der Bundeswehr erhalten. Das Ob ist geklärt. Jetzt geht es um das Wie.“

Der Betrieb läuft. „Zum 1. September können wieder 36 neue Ausbildungsplätze besetzt werden“, berichtet die Christdemokratin. Aber sie sorgt sich gemeinsam mit den Verantwortlichen und dem Personalrat vor Ort um den baulichen Zustand der Werkstätten. Diese sind in die Jahre gekommen. Zum Teil ist die Nutzung wegen Schimmelbefalls oder Einsturzgefahr nicht mehr möglich. Auch die anderen Gebäude weisen starke bauliche Mängel auf. Das Materiallager Weener bietet Ausweichmöglichkeiten. Aber es ist keine Lösung auf Dauer. Deshalb hat die Ausbildungswerkstatt Bedarf für einen Neubau angemeldet. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf mehrere Millionen Euro.

Connemann steht deshalb im ständigen Kontakt mit den Verantwortlichen im Verteidigungsministerium. Die Signale, die ihr von dem zuständigen Staatssekretär Gerd Hoofe in etlichen Gesprächen gegeben wurden, standen schon im Vorfeld auf Grün. Aber die Christdemokratin versicherte sich jetzt auch der Unterstützung durch die höchste Stelle. „Es handelt sich um eine große Investition. Da kann Rückendeckung durch die Ministerin nur helfen.“ Deshalb suchte Connemann das persönliche Gespräch mit Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen MdB. Das Ergebnis lässt sich hören.

„Unsere Verteidigungsministerin unterstützt unsere Pläne für eine moderne Ausbildungswerkstatt in Weener. Sie hat zugesagt, dass jede Anstrengung unternommen wird, den Bau voranzutreiben. Die zuständigen Dienststellen der Bundeswehr sind angewiesen, alles Erforderliche zu tun.“, freut sich die Christdemokratin über die guten Nachrichten.

Allen Beteiligten sei klar, dass das Bauvorhaben Zeit in Anspruch nehmen würde. Die Planung und Durchführung selbst liegt in der Hand des Staatlichen Baumanagements, also der Landesbauverwaltung. In dem Gespräch hatte Connemann deshalb auch angesprochen, wie die Übergangslösung aussehen soll. „Laut Frau Ministerin Dr. von der Leyen werden alle Maßnahmen ergriffen, um die derzeit noch genutzten Gebäude an der Landsburg bis auf weiteres nutzen zu können. Es wird also Bauunterhaltungsmaßnahmen geben. Und im Übrigen sollen bis auf weiteres die Räumlichkeiten des Materiallagers weitergenutzt werden.“

Connemann ist erleichtert: „Unser Bedarf wird gesehen. Und wir haben die Unterstützung, die wir brauchen. Das ist das beste Signal für Weener.“

Gitta Connemann im Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen
Gitta Connemann im Gespräch mit Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen

21.1.2015: Lage bei Betreuungsverein ist ernst

LEER. Das Bild, das der Betreuungsverein Leer e.V. zeichnete, ist düster. Die Fallzahlen steigen. Denn es gibt immer mehr Menschen, die infolge Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln können. Aber es wird immer schwieriger, qualifizierte Betreuer zu finden. Ein Grund dafür ist die unbefriedigende Vergütung für gesetzliche Betreuer.

So lautete der Befund des Vorsitzenden Detlev Parte in einem Gespräch mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann und Dr. Sabine Sütterlin-Waack. Connemann hatte ihre Kollegin in die Ledastadt eingeladen. Denn Sütterlin-Waack ist im zuständigen Rechtsausschuss des Bundestages auch für das Betreuungsrecht zuständig.

Gabriele Eichler und Heinz Brunken vom Landkreis Leer bestätigten die Zunahme. Im vergangenen Jahr brauchten 3.020 Menschen diese besondere Begleitung. 276 davon gehören der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen an. „Die Probleme werden vielschichtiger. Besonders der Anstieg bei den psychischen Erkrankungen stellt uns vor spezielle Herausforderungen“, so Brunken.

Die Mitarbeiter des Betreuungsvereins sehen sich also immer stärker zeitlich und inhaltlich gefordert. Derzeit arbeiten dort 13 Betreuer. Sie decken den Bereich zwischen Behördengang bis Immobilienverkauf ab, wenn keine Betreuung durch Familie oder Ehrenamtliche erfolgen kann.

Im Mittelpunkt des Gesprächs stand deshalb auch die Frage, wie das ehrenamtliche Engagement verstärkt werden kann. Und es ging um die Frage, ob und wie die Vergütungssituation von Betreuern verbessert werden kann. Parte und andere Vertreter des Betreuungsvereins halten die Sätze für zu gering. Besonders in Flächenregionen, wie Ostfriesland erschweren die zum Teil sehr weiten Anfahrtswege die Arbeit des Vereins. Flankierung erhielten sie von Connemann: „Die Arbeit der Betreuer wird immer wichtiger. Die Menschen werden älter und kränker. Nicht jeder hat mehr Familie, die helfen kann. Ich will nicht erleben, dass die Betreuer uns irgendwann einmal sagen. „Wir haben Euch gewarnt. Wir sind dann mal weg.““

Sütterlin-Waack sicherte den Leeranern ihre Unterstützung zu. Gemeinsam mit Connemann will die Juristin nun den Druck auf das Justizministerium erhöhen. Denn, so die Abgeordnete: „Die Lage ist ernst und die Zeit drängt.“

Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Detlev Parte - 1. Vorsitzender des Betreuungsvereins, Gitta Connemann, Christian Olthoff - stelllv. Vorsitzender und Gabriele Eichler und Heinz Brunken vom Landkreis Leer
Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Detlev Parte – 1. Vorsitzender des Betreuungsvereins, Gitta Connemann, Christian Olthoff – stelllv. Vorsitzender und Gabriele Eichler und Heinz Brunken vom Landkreis Leer

20.1.2015: „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Der Verein Mirantao mit seinen PeerLeadern aus Ostrhauderfehn hat sie schon. Der Verein Wachstumsregion Ems-Achse aus Papenburg bekommt es nun – die Auszeichnung als Ort im Land der Ideen.

Seit 2005 vergibt die gemeinsame Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft dieses Gütesiegel. Zur Fußballweltmeisterschaft sollte für die Besucher aus In- und Ausland sichtbar gemacht werden, wie innovativ und kreativ die Menschen in Deutschland sind. Die WM ging vorüber. Aber das Ziel ist geblieben. Dazu wird jährlich der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ durchgeführt.

In diesem Jahr lautet das Motto „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“. Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hin. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank als Förderin suchen ab sofort 100 innovative Ideen und Projekte für digitale Lösungen.

Connemann berichtet: „Heute gehört das digitale Leben zu unserem Alltag. Wir kommunizieren anders miteinander. Es gibt neue Formen der Arbeitsorganisation und Kooperation. Das ist eine Chance aber auch Herausforderung.“

So gäbe es neue Fragen. Wie können Bildungsangebote an die Bedürfnisse der Digital Natives angepasst werden? Wie nutzen Unternehmen neue Technologien wie Cloud-Computing? Welche Chancen eröffnet die zunehmende Vernetzung Forschern und Wissenschaftlern? Wie können intelligente Netze und innovative Technologielösungen Umwelt- und Klimaschutz gestaltet werden?
„Die Lösungen sind häufig schon vor Ort. Auch bei uns.“ Deshalb ruft Connemann Vereine, Initiativen aus den Landkreisen Emsland und Leer zur Teilnahme auf. „Projekte aus dem Bereich Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft, die die Digitalisierung und Vernetzung vorantreiben, sollten sich bewerben. Wer die Chancen der digitalen Welt erkennt, nutzt und gestaltet, ist hier richtig.“
Unter www.ausgezeichnete-orte.de gibt es weitere Informationen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2015. Danach wählt eine Jury, unterstützt durch einen Fachbeirat, die besten 100 Ideen für Deutschland. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt am 11. Mai 2015.