Skip to main content

20.1.2015: „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Der Verein Mirantao mit seinen PeerLeadern aus Ostrhauderfehn hat sie schon. Der Verein Wachstumsregion Ems-Achse aus Papenburg bekommt es nun – die Auszeichnung als Ort im Land der Ideen.

Seit 2005 vergibt die gemeinsame Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft dieses Gütesiegel. Zur Fußballweltmeisterschaft sollte für die Besucher aus In- und Ausland sichtbar gemacht werden, wie innovativ und kreativ die Menschen in Deutschland sind. Die WM ging vorüber. Aber das Ziel ist geblieben. Dazu wird jährlich der Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ durchgeführt.

In diesem Jahr lautet das Motto „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“. Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann hin. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank als Förderin suchen ab sofort 100 innovative Ideen und Projekte für digitale Lösungen.

Connemann berichtet: „Heute gehört das digitale Leben zu unserem Alltag. Wir kommunizieren anders miteinander. Es gibt neue Formen der Arbeitsorganisation und Kooperation. Das ist eine Chance aber auch Herausforderung.“

So gäbe es neue Fragen. Wie können Bildungsangebote an die Bedürfnisse der Digital Natives angepasst werden? Wie nutzen Unternehmen neue Technologien wie Cloud-Computing? Welche Chancen eröffnet die zunehmende Vernetzung Forschern und Wissenschaftlern? Wie können intelligente Netze und innovative Technologielösungen Umwelt- und Klimaschutz gestaltet werden?
„Die Lösungen sind häufig schon vor Ort. Auch bei uns.“ Deshalb ruft Connemann Vereine, Initiativen aus den Landkreisen Emsland und Leer zur Teilnahme auf. „Projekte aus dem Bereich Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft, die die Digitalisierung und Vernetzung vorantreiben, sollten sich bewerben. Wer die Chancen der digitalen Welt erkennt, nutzt und gestaltet, ist hier richtig.“
Unter www.ausgezeichnete-orte.de gibt es weitere Informationen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2015. Danach wählt eine Jury, unterstützt durch einen Fachbeirat, die besten 100 Ideen für Deutschland. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt am 11. Mai 2015.

13.1.2015: Weiterer Karrieresprung für Connemann

BERLIN. Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, als Gitta Connemann der Vorsitz des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages übertragen wurde. Nun folgt schon die nächste Veränderung für die Christdemokratin. Namentlich heißt die neue Stufe auf der Berliner Karriereleiter: Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Heute wurde die 50-jährige Ostfriesin mit 85,9% der Stimmen ihrer Kolleginnen und Kollegen gewählt. Ihr Aufgabenbereich wird noch ein wenig größer als bisher. Zukünftig verantwortet die Leeranerin für die Unionsfraktion die politische Marschrichtung in den Feldern Ernährung und Landwirtschaft. Hinzu kommen alle Gesetzgebungsverfahren und Initiativen im Bereich der Kirchen und Petitionen. Für die neuen Aufgaben werden die alten weichen. So wird Connemann den Ausschussvorsitz an ihren Kollegen Alois Gerig aus Baden-Württemberg abgeben.

Connemann tritt die Nachfolge des früheren Bundesministers Dr. Franz-Josef Jung MdB an. Dieser wird zukünftig in der Fraktion die Aufgaben des kürzlich verstorbenen Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff übernehmen. Zu ihren ersten Gratulantinnen gehörte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB.

Insgesamt hat die Unionsfraktion 11 Stellvertreter, die den Vorsitzenden Volker Kauder in den jeweiligen Politikfeldern unterstützen. Mit 311 Abgeordneten ist die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Abstand die größte Fraktion im Deutschen Bundestag.

Gitta Connemann zählt damit jetzt zur engsten Führungsspitze. Sie war die Wunschkandidatin der Fraktionsspitze. „Gestern erhielt ich den Anruf. Ich kann es noch gar nicht fassen. Für mich ist dieses Amt wie ein Ritterschlag. Das Vertrauen von Volker Kauder und unserer Fraktion ehrt und freut mich. Ich sehe dies auch als Anerkennung meiner bisherigen Arbeit und Standpunkte. So kann ich eine noch stärkere Stimme für unsere Heimat sein. Darauf freue ich mich sehr.“

Gitta Connemann zusammen mit CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder
Gitta Connemann zusammen mit CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder

19.12.2014: Ein Licht gegen den Fremdenhass

BERLIN/LEER. Tilman Sanders aus Leer hatte in der vergangene Wochen einen vollen Terminplan. Denn der 18-jährige ist einer von zehn Pfadfindern, die in Berlin das Friedenslicht übergeben. „Es ist eine große Ehre für mich, als Botschafter in Berlin sein zu dürfen.“, so der junge Ostfriese. Er vertritt nicht nur seinen Stamm der Wildgänse aus Leer sondern mehr als 220.000 Pfadfinder aus ganz Deutschland.

Ob Familien- oder Ernährungsministerium, Bundespräsidialamt oder Bundestag – Tilman Sanders und seine Freunde hatten viele Ziele in Berlin. Sie lernten auch Politiker kennen, die sie vorher nur aus dem Fernsehen kannten. So begegnete er einem „echten“ Minister, nämlich dem Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller. Dieser wurde ihm von einer anderen Ostfriesin vorgestellt, nämlich der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann. Diese empfing die Delegation der Pfadfinder als Vorsitzende des Ernährungsausschusses.

Die Aktion rund um das Friedenslicht startete bereits am 24. November. An diesem Tag wurde die Flamme in Bethlehem entzündet und dann in 25 Länder getragen. Bis Weihnachten werden dann die Lichter verteilt. Jedoch sind nicht nur politische Einrichtungen Ziel der Reise. Auch in Krankenhäuser oder Strafanstalten soll es seinen warmen Schein und damit auch die Botschaft der Pfadfinder verbreiten. Zum ersten Mal beteiligten sich Deutsche Pfadfinder an der Aktion im Jahr 1993. Das diesjährige Motto der Aktion lautet: „Friede sei mit dir – Shalom – Salam“.

Das Bild zeigt Tilman Sanders (2.v.l.) gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (l.), dem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Jan Bruns, der im Büro Connemann ein Praktikum absolvierte
Das Bild zeigt Tilman Sanders (2.v.l.) gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (l.), dem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Jan Bruns, der im Büro Connemann ein Praktikum absolvierte

1.12.2014: „Charta-Sprachen in Deutschland – Ein Thema für alle!“

BERLIN/OSTFRIESLAND. Hjertelig velkommen! Witamy Was wutsobnje! Latscho Diewes! Van Haarten willkomen! Ungewohnte Sprachen waren jetzt in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin zu hören. Dort trafen sich Vertreter der vier nationalen Minderheiten und Volksgruppen – darunter auch drei Ostfriesen.

Der Vorsitzende des Friesischen Forums Arno Ulrichs, die Leiterin des Plattdüütskbüros Grietje Kammler und die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die dem Beratenden Ausschusses für Fragen der friesischen Minderheit angehört, nahmen an der Konferenz „Charta-Sprachen in Deutschland“ teil. Eingeladen hatten der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, MdB, und der Minderheitenrat.

In Deutschland ist vor 15 Jahren die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen in Kraft getreten. Seitdem ist auch Plattdeutsch als Regionalsprache geschützt. Aber wie ist es um den Sprachenschutz in Deutschland tatsächlich bestellt?

In einer Analyse des Expertenausschusses Europarat erhielten Sachsen und Hamburg sehr gute Noten. Kritik gab es an Niedersachsen. Denn es fehlt ein eigenes reguläres Unterrichtsfach Plattdeutsch. Hier wird dringender Handlungsbedarf gesehen. „Wir befinden uns in der Intensivstation.“, lautete das Fazit der Experten.

Auch Connemann bedauert dies. „Alle Menschen haben das Recht auf ihre eigene Sprache.“ Plattdeutsch müsse von Jung an gelernt werden können. Die beste Chance dazu bestehe neben der Familie in den Kitas und Schulen. Sie wünscht sich deshalb ein eigenes Fach und mehr Öffentlichkeit. „12 Minuten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk pro Monat sind einfach zu wenig.“ „In Ostfriesland ist Plattdeutsch noch sehr vital“ ergänzt Arno Ulrichs. „Ostfriesische Kindergärten und Schulen könnten dem Land helfen, die Bewertung durch den Europarat zu verbessern – allerdings braucht es dazu verlässliche Rahmenbedingungen durch das Land Niedersachsen auch in finanzieller Hinsicht.“

Arno Ulrichs vom Friesenrat, Grietje Kammler von der  Ostfriesischen Landschaft, Gitta Connemann mit  Hartmut Koschyk dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Arno Ulrichs vom Friesenrat, Grietje Kammler von der Ostfriesischen Landschaft, Gitta Connemann mit Hartmut Koschyk dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

29.10.2014: „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

EMSLAND. „Die Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist so gut wie nie zuvor. Dennoch scheitern junge Menschen beim Übergang von der Schule in die Ausbildung oder Arbeit. Sie brechen die Schule ab, nehmen an keinen Maßnahmen teil und sind kaum erreichbar. Die Gründe sind vielfältig wie Integrationsdefizite, Suchtprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten. Hier setzt das Bundesprogramm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ an.“ berichtet jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.

Es handele sich um ein Modellprogramm des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Mit Mitteln des europäischen Sozialfonds sollen Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund unterstützt werden.

Insgesamt 220 öffentliche Träger bewarben sich um eine Teilnahme. Dazu gehörte auch der Landkreis Emsland. Jetzt teilte das durchführende Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben mit, dass die Interessensbekundung des Landkreises Emsland förderfähig ist. Connemann freut sich über den Erfolg. „Das Emsland hat wieder einmal das richtige Gespür bewiesen und musterhafte Ideen präsentiert.“

Erreicht werden sollen rund 100 junge Menschen, die aus dem Übergang Schule-Beruf gefallen sind oder zu fallen drohen. Diese sollen durch Hausbesuche von ausgebildeten Betreuern unterstützt werden. Das Ziel heißt zunächst Stabilisierung. Danach sollen diese an Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitsangebote herangeführt werden.

Es wird an bestehende Angebote angeknüpft. „Die direkte Unterstützung durch ein Netzwerk verspricht am meisten Erfolg, den Jugendlichen wirklich zu helfen. Jeder junge Mensch hat diese Chance verdient.“ ist Connemann überzeugt. Der Netzwerkgedanke habe im Emsland Tradition. Deshalb könnten die Betreuer auch auf ein breites Netzwerk von Schulsozialarbeitern, Berufsberatern, Arbeitsvermittlern und Beratungsstellen zurückgreifen.

Der Bund wird nun in Kürze dem Landkreis mitteilen, welche der vorgeschlagenen Inhalte und Zielgruppen gefördert werden können. Der Projektzeitraum wird sich vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2018 erstrecken. In diesem Zeitraum werden bis zu 600.000 Euro pro Vorhaben zur Verfügung gestellt werden.

Connemann ist sich sicher: „Hier wird in die Zukunft von jungen Menschen und damit auch des Emslandes investiert.“

Connemann froh: Landkreis Emsland erhält Zuschlag für Teilnahme an Modellprojekt des Bundes
Connemann froh: Landkreis Emsland erhält Zuschlag für Teilnahme an Modellprojekt des Bundes

17.10.2014: Einvernehmliche Lösung im Ems-Dollart-Grenzstreit in Sicht

OSTFRIESLAND/NIEDERLANDEN. Wo verläuft die Grenze in der Nordsee? Seit Jahrhunderten können sich Deutschland und die Niederlande nicht auf eine Antwort auf diese Frage einigen. Der Streit geht zurück bis ins 15. Jahrhundert. 1960 vereinbarten die beiden Staaten dann im Ems-Dollart-Vertrag eine Zusammenarbeit „im Geiste guter Nachbarschaft“. Dieser Vertrag umfasst aber nur ein Gebiet bis zu drei Seemeilen vor der Küste. Für das sogenannte Küstenmeer zwischen der Drei- und der Zwölf-Seemeilen-Grenze, hinter der internationales Gewässer beginnt, gab es bislang keine Regelung. Für Deutschland liegt die Grenze weiter westlich, für die Niederlande weiter östlich. Die Emsmündung ist einer der letzten Orte ohne klar definierten Grenzverlauf in Europa.

Dies wird sich zwar nicht ändern. Eine Staatsgrenze wird es auch zukünftig nicht geben, dafür aber verbindliche Regelungen über die Nutzung und Verwaltung des Küstenmeeres in der Ems-Dollart Region. Denn die Verhandlungen über einen völkerrechtlichen Vertrag zwischen Deutschland und den Niederlanden sind inzwischen abgeschlossen. „Eine einvernehmliche Lösung ist in Sicht. Beide Staaten haben sich auf Regelungen über die Nutzung und Verwaltung des Küstenmeeres in der Ems-Dollart Region verständigt.“, teilte jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mit. Laut Information des Auswärtigen Amtes sei eine Unterzeichnung für den 24. Oktober durch Außenminister Frank-Walter Steinmeier und seinen niederländischen Kollegen Bert Koenders in der Ems-Region geplant.

Die Christdemokratin zeigt sich erleichtert: „Die Einigung bringt endlich Rechts- und Planungssicherheit für Schifffahrt aber auch für den Ausbau erneuerbarer Energien.“ Eine Investition in einen Off-Shore-Windpark hatte die Grenzfrage nämlich wieder ausgelöst. Die Windräder der Firma EWE im Offshore-Windpark Riffgat stehen im Küstenmeer. Als mit dem Bau begonnen wurde, protestierten die Niederlande. Es wurde klar, dass das Miteinander neu geregelt werden muss.

Damit begannen jahrelange Verhandlungen zwischen Den Haag und Berlin, die nun zum Abschluss gekommen sind. Der Kompromiss in Gestalt eines völkerrechtlichen Vertrages liegt vor, berichtet Connemann. „Der Staatsvertrag wurde bereits Anfang September in Den Haag paraphiert“, berichtet Connemann unter Berufung auf das Auswärtige Amt.

Auf deutscher Seite werde das Bundeskabinett nach derzeitiger Planung am 22. Oktober 2014 entscheiden. Die endgültige Unterzeichnung solle dann am 24. Oktober 2014 stattfinden. „Danach müssen allerdings noch die nationalen Gesetzgeber auf beiden Seiten zustimmen. Erst dann kann der Vertrag in Kraft treten. Und dann heißt es hoffentlich: was lange währt, wird endlich gut“, so die Christdemokratin.

Connemann blickt hoffnungsvoll in die Zukunft, wenn es um den Ems-Dollart-Grenzstreit geht
Connemann blickt hoffnungsvoll in die Zukunft, wenn es um den Ems-Dollart-Grenzstreit geht

29.9.2014: „Der Bundestag trägt blau“

BERLIN. Die Veranstaltung „MdB trifft THW“ hat schon Tradition. Seit 12 Jahren präsentiert sich die Bundesanstalt den Abgeordneten vor dem Reichstag. Dort wird gezeigt, was bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit leisten, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten.

Auch jetzt regierte für einen Tag wieder die THW-Farbe Blau. Und wer könnte die Arbeit besser präsentieren als die Ortsverbände? So hatten sich die Ortsbeauftragten aus Leer Stefan Sandstede und Papenburg Carsten Heyen auf den Weg in die Hauptstadt gemacht. Dort demonstrierten die Vielfältigkeit des THW. Dort trafen sie auf eine langjährige Wegbegleiterin, nämlich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese ist selbst Mitglied der THW-Bundeshelfervereinigung. Denn sie ist überzeugt: „Ohne das THW wäre es um den Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall schlecht bestellt.“

Die Vertreter des THW aus dem Emsland und Ostfriesland freut dieses deutliche Bekenntnis: „Es ist gut, dass das THW mit Frau Connemann im deutschen Bundestag eine Freundin gefunden hat. Sie vertritt die Belange unserer ehrenamtlicher Mitglieder mit besonderem Engagement und Einsatz. Gerade das Projekt THW-Übungsgelände in Leer hat uns hier besonders zusammen gebracht. Ich freue mich, dass Frau Connemann sich hier mit uns ehrenamtlichen Führungskräften trifft und über die Neuerungen im THW informiert.“, erklärte Sandstede. Sein emsländischer Kollege Heyen ergänzte: „Durch diese Veranstaltung haben wir jährlich die Chance, unsere Erfolge, aber auch unsere Sorgen und Nöte bei Abgeordneten wie Frau Connemann anzubringen. Dies beweist die Nähe zwischen dem Ehrenamt und dem deutschen Bundestag. Das ist eine echte Chance für beide Seiten.“

Bei strahlendem Wetter vor dem Reichstag in Berlin. V.l.n.r:  Rolf Bartsch Geschäftsführer THW Oldenburg, Ralph Dunker Landesbeauftragter Landesverband HB & Nds., Carsten Heyen Ortsbeauftragter THW Papenburg und Stefan Sandstede Ortsbeauftragter THW Leer.
Bei strahlendem Wetter vor dem Reichstag in Berlin. V.l.n.r: Rolf Bartsch Geschäftsführer THW Oldenburg, Ralph Dunker Landesbeauftragter Landesverband HB & Nds., Carsten Heyen Ortsbeauftragter THW Papenburg und Stefan Sandstede Ortsbeauftragter THW Leer.

12.9.2014: Einigung zwischen Bund und Gemeinde Lorup in greifbarer Nähe

LORUP. Jede Gemeinde kennt sie: die Frage nach dem schnellen Internet. Inzwischen steht ein guter Breitbandanschluss auf der Wunschliste von Bauherren und Gewerbetreibende ganz oben. Auch in der Samtgemeinde Werlte. „Punktuell haben wir schon recht gute Übertragungsraten. Aber in der Fläche gibt es noch weiße Flecken“, berichtete Ludger Kewe, erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Werlte, bei einem Besuch des Vorstandssprechers der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Jürgen Gehb.

Die BImA ist der zentrale Immobiliendienstleister des Bundes. Sie verwaltet derzeit 27.000 Liegenschaften, rund 480.000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39.000 Wohnungen für den Bund. Dazu zählt auch das Gelände des Munitionslagers in Lorup. Die Bundeswehr wird den Standort bekanntlich 2018 aufgeben.

Auf dem Gelände steht auch ein Funkturm, der aber schon heute nicht mehr genutzt wird. Dieser wird zwar noch jährlich gewartet, aber es sind keine Sendeeinrichtungen mehr installiert. Bei der Gemeinde Lorup entstand deshalb die Idee, an dem Turm Antennen eines privaten Anbieters für eine bessere Internetversorgung anzubringen. Bürgermeister Wilhelm Helmer ist überzeugt: „Die Nutzung als Übergangpunkt für mobiles Internet wäre ein Gewinn; nicht nur in der Samtgemeinde Werlte, sondern im ganzen nördlichen Altkreis. Davon würden unsere Bürgerinnen und Bürger profitieren.“

Helmer wandte sich deshalb an die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese nahm Kontakt mit dem Verteidigungsministerium auf und erhielt von dort schriftlich grünes Licht. „Der Bund hat keine Einwände gegen eine Mitnutzung durch die Gemeinde Lorup.“ Nun geht es um den Preis für die Nutzung. Die Vorstellungen zwischen der BImA als Eigentümerin und der Gemeinde weichen allerdings stark voneinander ab. „Bei dem geforderten Preis baut der Versorger lieber selbst einen Turm.“, stellte Ludger Kewe fest.

Deshalb lud Connemann den Chef der BImA nach Lorup ein. „Im Moment hat niemand etwas von dem Turm. Im Fall einer Einigung würde die BImA sogar noch etwas Geld bekommen.“, warb die Christdemokratin für einen Kompromiss. Am Ende zeigte der BImA-Chef Dr. Jürgen Gehb Verständnis und Bereitschaft, den Mietpreis noch einmal zu überprüfen: „Ich bin mir sicher, dass wir sehr bald eine Lösung finden werden, mit der beide Seiten leben können.“

(v.l.n.r.) Doris Rieken, 2. stellv. Bürgermeisterin Gemeinde Lorup, Christoph Wichmann, Dienststellenleiter Gemeinde Lorup, Willfried Lübs, stellv. Landrat und Bürgermeister der Gemeinde Werlte, Gitta Connemann, Dieter Cloppenburg, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen Samtgemeinde Werlte, Dr. Jürgen Gehb, Hermann Schomaker, stellv. Bürgermeister Gemeinde Lahn, Ludger Kewe, Erster Samtgemeinderat Samtgemeinde Werlte, Josef Thesing, Bürgermeister der Gemeinde Lahn, Wilhelm Helmer, Bürgermeister Gemeinde Lorup vor dem Sendeturm in Lorup
(v.l.n.r.) Doris Rieken, 2. stellv. Bürgermeisterin Gemeinde Lorup, Christoph Wichmann, Dienststellenleiter Gemeinde Lorup, Willfried Lübs, stellv. Landrat und Bürgermeister der Gemeinde Werlte, Gitta Connemann, Dieter Cloppenburg, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen Samtgemeinde Werlte, Dr. Jürgen Gehb, Hermann Schomaker, stellv. Bürgermeister Gemeinde Lahn, Ludger Kewe, Erster Samtgemeinderat Samtgemeinde Werlte, Josef Thesing, Bürgermeister der Gemeinde Lahn, Wilhelm Helmer, Bürgermeister Gemeinde Lorup vor dem Sendeturm in Lorup

11.9.2014: Wichtiger Meilenstein für Jugendherberge Borkum

BORKUM. Bereits seit Jahren bereitet dem Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) ihr größtes Haus auf Borkum Kopfzerbrechen. Denn so schön die mit über 600 Betten größte Jugendherberge Europas auch gelegen ist – gerade diese Lage direkt an der Nordsee stellt seit langem ein Problem dar. Der Hochwasserschutz genügt nicht den zukünftigen Anforderungen. Dabei ist er unter anderem ein wichtiger Baustein, damit die Stadt Borkum die notwendige Bauleitplanung anschieben kann.

Allerdings war lange nicht klar, welche Maßnahmen für einen ausreichenden Hochwasserschutz erforderlich sind. Ein Gutachten ergab: der sogenannte „schwarze“ Deich zum Wasser muss in Stand gesetzt werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf viereinhalb Millionen Euro. Und wer muss diese nun übernehmen? Die Mieterin oder die Vermieterin, nämlich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die Nachfolgerin des Bundesvermögenamtes ist nämlich Eigentümerin des früheren Marine-Stützpunktes. Die Einigung zog sich hin.

„Die Zeit wurde knapp. Nun besteht wirklich Handlungsbedarf.“, berichtete die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und fügte hinzu. „Eine eventuelle Schließung wäre ein Schlag für Borkum.“ Immerhin finden dort aktuell rund 90.000 Übernachtungen pro Jahr statt. Um endlich Klarheit über die Finanzierung zu schaffen, lud die Christdemokratin den Vorstandssprecher der BImA, Dr. Jürgen Gehb, nun auf die Insel ein. Dem gebürtigen Hessen ist die Nordseeinsel nicht fremd. Vor mehr als 25 Jahren war Borkum eines seiner bevorzugten Urlaubsziele.

Der BImA-Chef kam im Gespräch mit Connemann, dem DJH, der Stadt und Vertretern der CDU schnell auf den Punkt: „Hier sind wir ganz klar in der Pflicht. Die Sanierung des Hochwasserschutzes muss nun angegangen werden, damit dieses leidige Thema endlich ein Ende hat und die nächsten Schritte angegangen werden können.“ Er sagte schnelle Unterstützung zu. Und Dr. Gehb hielt Wort. Eine Woche nach seinem Besuch teilte er jetzt Connemann mit: „Ich habe veranlasst, dass die Sanierung so schnell wie möglich und ohne Bedingungen erfolgt. Damit hat die Hängepartie nun ein Ende.“

Laut der Information des BImA-Chefs sind die Gelder bereits beantragt. Vielleicht können in diesem Jahr schon die ersten Baumaßnahmen am Deich starten. Dies hörten besonders die Hausleiterin Petra Bötcher und der Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des Deutschen Jugendherbergswerks, Thorsten Richter gerne: „Damit haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Dies freut auch den Bürgermeister der Stadt Borkum Georg Lübben, der versicherte: „Die Stadt unterstützt seit jeher die erfolgreiche Arbeit des Hauses und das gilt auch jetzt.“ Nach dieser ersten großen Hürde können die nächsten Schritte zeitnah folgen. Die dauerhafte Übernahme der Unterhaltungsverpflichtung für die Hochwasserschutzanlagen muss geklärt werden, damit die Stadt Borkum den planerischen Rahmen für eine Genehmigung schaffen kann.

„Jetzt freuen wir uns darauf, dass mit dieser Sicherheit im Rücken, das die Jugendherberge auch weiterhin das Angebot unserer Insel ergänzt. Unsere Gäste auf der Insel werden sich freuen“, sagte Dr. Monika Harms, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Borkum. Das Fazit von Gitta Connemann lautet denn auch: „Bei dieser Lösung gewinnen alle.“

Man sieht in dieselbe Richtung: Dr. Jürgen Gehb (BImA) (3.v.l.), und Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des DJH, Thorsten Richter (3.v.r.), weisen den Weg in Richtung Zukunft der Jugendherberge Borkum
Man sieht in dieselbe Richtung: Dr. Jürgen Gehb (BImA) (3.v.l.), und Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des DJH, Thorsten Richter (3.v.r.), weisen den Weg in Richtung Zukunft der Jugendherberge Borkum

9.9.2014: Weltweit in der Landwirtschaft aktiv

NORTMOOR. Das hätte sich Han Beerepoot auch nicht träumen lassen, als er vor 42 Jahren das Ein-Mann-Unternehmen übernahm, welches sein älterer Bruder 8 Jahre zuvor gründete. Heute ist sein Betrieb mit rund 30 Angestellten ein wahrer „Globalplayer“. Dies erzählte der gebürtige Niederländer stolz bei einem Besuch der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die von Mitgliedern des Gemeindeverbandes Jümme und Bürgermeister Wiard Voß begleitet wurde.

Die Firma Beerepoot beliefert landwirtschaftliche Betriebe in mehr als 25 Ländern mit Stalleinrichtungen für Milchvieh. Die größte Nachfrage besteht bei Kunden in Deutschland, Niederlanden, den ehemaligen GUS-Staaten aber auch Polen und Rumänien.

Mittlerweile umfasst der Hauptstandort in Nortmoor über 8.000 Quadratmeter. Weitere Niederlassungen hat das Unternehmen in den Niederlanden und Russland. In den Hallen im Gewerbegebiet an der A28 wird vom Fressgitter bis zur Entmistungsanlage alles gefertigt.

Die Frage nach dem Rezept für den Erfolg beantwortet Beerepoot: „Wir sind mit Qualität und Verlässlichkeit zu einem gefragten Partner geworden.“ Der Juniorchef Koen Beerepoot ergänzt: „Stillstand gibt es bei uns nicht. Entwicklung und Wachstum sichert uns die gute Position am Markt.“

Gitta Connemann lässt sich vom langjährigen Mitarbeiter Günter Buß erklären, wie die Produktion von Statten geht.
Gitta Connemann lässt sich vom langjährigen Mitarbeiter Günter Buß erklären, wie die Produktion von Statten geht.