Skip to main content

25.10.2013: Bauunternehmen wird sich vergrößern

OSTRHAUDERFEHN. Im Alter von 13 Jahren kam Vadim Horn aus dem sibirischen Omsk nach Deutschland. Er machte die Prüfung zum Maurermeister und wurde 1998 selbstständiger Bauunternehmer. Mittlerweile lebt Vadim Horn seit 20 Jahren in Ostrhauderfehn und beschäftigt 14 Mitarbeiter in seinem Betrieb. Bedient werden Kunden weit über die Grenzen Ostfrieslands hinaus. Von Lübeck bis Kassel reichen die Aufträge.
„Wir bauen alles, vom Wohnhaus für den Privatmann bis zu gewerblichen Objekten. Die Nachfrage ist groß“, so Horn. Deshalb startete die Firma Horn Bauunternehmen vor rund einem Monat mit dem Bau einer Lagerhalle für Baustoffe und einem Gebäude mit Büroräumen im Gewerbegebiet „Gewerbestraße Süd“ in Ostrhauderfehn. Der Bau soll sogar noch vor Ende des Jahres 2013 fertiggestellt werden.
„Angst vor schlechten Zeiten gibt es bei uns nicht. Wir haben die jüngsten Krisen gut überstanden und so blicken wir auch in die Zukunft.“ Auf rund 80 Quadratmetern Büro- und 450 Quadratmetern Lagerfläche soll zukünftig ab 2014 zentral gearbeitet werden. Über diese Erweiterungspläne informierte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann zusammen mit Mitgliedern der CDU Ostrhauderfehn.

Connemann nutzte den Termin auch, um sich über die generelle Lage des Baugewerbes und die Nachfrage im Fehngebiet zu informieren. So berichtete Unternehmer Horn, dass Seniorenwohnungen derzeit stark nachgefragt werden würden. Dies entspricht einem bundesweiten Trend, bestätigte die Christdemokratin. „Ohne bezahlbare kleinere Wohnungen ist eine Gemeinde heute nicht mehr attraktiv. Es ist wichtig, insbesondere für ältere Menschen Angebote vorzuhalten.“

Beeindrucken konnte Horn seine Gäste besonders mit einem Projekt in Ostrhauderfehn selbst. Hier betreibt er den Veranstaltungssaal „Golden Horn“. Der gastronomische Betrieb ist auf Hochzeiten, Konferenzen und andere Großveranstaltungen mit bis zu 200 Gästen ausgerichtet. Wie es zu der Idee kam, beschreibt der Unternehmer denkbar trocken: „Meine Frau und ich haben selbst geheiratet und fanden keinen Saal. Da haben wir selbst einen gebaut.“

Bauunternehmer Vadim Horn (l.) erklärt Günther Lücken, Gitta Connemann, Anita Möhlmann und Friedrich Kleemann von der CDU (v.l.) seine neusten Pläne
Bauunternehmer Vadim Horn (l.) erklärt Günther Lücken, Gitta Connemann, Anita Möhlmann und Friedrich Kleemann von der CDU (v.l.) seine neusten Pläne

18.10.2013: Kampf um Landärzte

IHRHOVE. Zusammen mit Mitgliedern des Verwaltungsausschusses begrüßte Bürgermeister Eberhard Lüpkes jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann im Rathaus in Ihrhove. Nach ihrer Wiederwahl absolvierte die Christdemokratin ihren Antrittsbesuch.
Schnell kam das Sorgenthema Landärzte auf den Tisch. Die Gemeinde befürchtet nämlich in den kommenden Jahren eine bedenkliche Unterversorgung. Derzeit gibt es noch sieben Allgemeinmediziner in Westoverledingen. Davon sind fünf über 60 Jahre alt. Soweit bekannt hat noch keine Praxis einen Nachfolger in Sicht. „Die Perspektive ist besorgniserregend. Wenn es ganz schlecht läuft und die Praxen nahezu zeitgleich schließen, haben wir in kürzester Zeit nur noch zwei oder drei Ärzte. Das wäre dramatisch.“, so Bürgermeister Eberhard Lüpkes.
Für Gitta Connemann stellt Westoverledingen leider keinen Einzelfall dar. Von Uplengen bis Twist suchen die Gemeinden nach Allgemeinmedizinern. Dies verschärfe die Situation natürlich. „Es gibt einen regelrechten Kampf um Landärzte.“, stellte die Unionspolitikerin fest. Dabei gäbe es in Deutschland mehr Ärzte als noch vor zehn Jahren. Aber immer weniger wollten auf das Land. Deshalb habe der Bund die Landpraxis attraktiver gemacht. Seit 2012 erhalten Ärzte in unterversorgten Regionen Preiszuschläge, Ausnahmen vom Budget, Sonderförderungen uvm. „Gefordert sind jetzt auch die Länder und Hochschulen. Studienwünsche dürfen nicht an fehlenden Plätzen oder der Abinote scheitern. Wer Landarzt werden will, muss bevorzugt werden.“

Unverständnis herrschte deshalb auch partei- und fraktionsübergreifend über die Pläne der Niedersächsischen Landesregierung. Diese will Zuschüsse für die Ansiedlung von Landärzten von einer Million Euro auf 400.000 Euro zu senken. Die Menschen auf dem Land seien genauso viel wert wie in Hannover oder Braunschweig, kritisierten die Gesprächsteilnehmer. Im Rathaus war man sich aber auch einig, dass die Gemeinden den Medizinern ein attraktives Umfeld bieten müssen, wenn sie im Kampf um gute Ärzte bestehen wollen.

Weitere Themen waren ein möglicher Bahnhof in Ihrhove, die nicht ausreichende Breitbandversorgung, die Ortskernsanierung und der Bau der neuen Ledabrücke. Speziell beim Brückenbau über die Leda konnte die Abgeordnete die Sorgen der Gemeinde aus der Welt schaffen. Während der Bauarbeiten soll das befürchtete Verkehrschaos durch die durchgängige Befahrbarkeit der aktuellen Brücke vermieden werden. „Der Bund weiß um die Bedeutung der Brücke für das Overledinger Land. Deshalb wird so schnell wie möglich Ersatz geschaffen werden.“, sicherte Gitta Connemann zu.

Gitta Connemann bei ihrem Antrittsbesuch im Rathaus in Ihrhove
Gitta Connemann bei ihrem Antrittsbesuch im Rathaus in Ihrhove

16.10.2013: Künstler können Förderung beantragen

OSTFRIESLAND/EMSLAND. Ob Bildhauer, Malerin oder Glaskünstler – viele Kreative haben in Ostfriesland oder dem Emsland ihre Heimat. Schon lange ist die Region entlang der Ems keine kulturelle Provinz mehr. Die Weite des Landes, Licht und räumlich gute Bedingungen geben oft sogar den Ausschlag für Künstlerinnen und Künstler, ihren Atelierstandort in der Region zu suchen. „Wir haben eine breite und gut vernetzte Kunstlandschaft. Hier wird auf künstlerisch höchstem Niveau gearbeitet. Aber das ist in den Ballungszentren nicht immer bekannt.“, betont die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die selbst die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ geleitet hatte.
Deshalb unterstützt die Christdemokratin auch eine Ausschreibung der Stiftung Kunstfonds. Bildende Künstlerinnen und Künstler können sich bei der Stiftung um ein Arbeitsstipendium in Höhe von 18.000 Euro oder um einen Projektkostenzuschuss von bis zu 25.000 Euro bewerben. Darüber hinaus werden auch noch Gelder zur Erarbeitung von Werksverzeichnissen vergeben. Ein Teil der Mittel kommt von der Kulturstiftung des Bundes.

Interessierte Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz in Deutschland haben bis zum 31. Oktober 2013 Zeit, ihre Bewerbung bei der Stiftung Kulturfonds einzureichen. Die Entscheidungen sollen im Februar 2014 bekanntgegeben werden. „Diese Chance sollte genutzt werden. Davon können Künstler und unsere Region profitieren.“, macht Connemann Mut.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden sich unter: http://www.kunstfonds.de/foerderprogramm-kuenstlerprogram.html.

Gitta Connemann mit einem Werk von Hilke Deutscher
Gitta Connemann mit einem Werk von Hilke Deutscher

10.10.2013: Einstimmige Wiederwahl in das Präsidium des Parlamentskreises Mittelstand

BERLIN. Konrad Adenauer rief ihn in das Leben – den Parlamentskreis Mittelstand (PKM). Dort finden seit jeher die Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU eine Heimat, denen gute Rahmenbedingungen für klein- und mittelständische Unternehmen am Herzen liegen. Zu Beginn der neuen Wahlperiode haben sich jetzt 160 CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete aus allen Politikfeldern zum neuen PKM zusammengeschlossen. Als Wirtschaftsflügel ist der PKM damit die größte Gruppe innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und des Bundestages.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann gehört seit 2009 als Justitiarin und Schatzmeisterin zum engeren Führungskreis des Wirtschaftsflügels. Nun wurde sie bei der ersten Sitzung einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Als Vorsitzender wurde erneut der Hohenloher Bundestagsabgeordnete und Unternehmer Christian von Stetten gewählt. Der geschäftsführende Vorstand wird durch die stellvertretenden Vorsitzenden Marie-Luise Dött, Andreas Lämmel und Dr. Mathias Middelberg komplettiert.

„Es kommt mehr denn je auf einen starken PKM an.“, ist sich die Christdemokratin sicher. „Bei den Koalitionsverhandlungen mit SPD oder Bündnis 90/Die Grünen sind wir als Wirtschaftsflügel gefordert.“ Der PKM werde darauf achten, dass es dort nicht zu neuen Belastungen für Existenzgründer, klein- und mittelständische Betriebe oder Familien komme. „Deshalb lehnen wir Steuererhöhungen ab. Das Steueraufkommen war noch nie so hoch wie jetzt. Das zeigt: wir haben kein Problem auf der Einnahmeseite. Wir müssen uns um die Ausgabenseite kümmern.“ Aus Sicht des PKM gäbe es deshalb keine Notwendigkeit, die Steuern zu erhöhen. So gehe dieser in die Koalitionsverhandlungen.

(v.l.n.r.) Dr. Mathias Middelberg, Marie-Luise Dött, Christian von Stetten, Gitta Connemann, Andreas Lämmel
(v.l.n.r.) Dr. Mathias Middelberg, Marie-Luise Dött, Christian von Stetten, Gitta Connemann, Andreas Lämmel

5.9.2013: „Eine Teilverlagerung würde über kurz oder lang den Tod der Werft bedeuten „

PAPENBURG. Seit Jahren werden unter Hinweis auf die Ems immer wieder Forderungen nach einer Verlagerung der Meyer Werft laut. Im Juni hatte der grüne Umweltminister Stefan Wenzel diesen Forderungen seiner Parteifreunde eine Absage erteilt. Die Standortgarantie des Ministers für die Papenburger Werft scheint den Leeraner Kreisverband der Grünen allerdings nicht zu beeindrucken. Jetzt wird erneut eine Teilverlagerung der Meyer Werft gefordert.
Dies hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann auf den Plan gerufen. „Die Meyer Werft muss dort bleiben dürfen, wo sie ist. Denn eine Teilverlagerung würde über kurz oder lang den Tod der Werft bedeuten. Und der Ems wäre damit nicht genutzt.“ Die Christdemokratin beruft sich dabei auf ein Gutachten der Landkreise Leer und Emsland. Darin wird auch die Option einer Teilverlagerung geprüft mit dem Ziel, den Tiefgang der Emspassage zu reduzieren.

„Das Ergebnis war eindeutig. Bei einer Teilverlagerung würde sich der Tiefgang nur um 50 cm reduzieren.“ Denn es dürften nur funktionsfähige Schiffe überführt werden. Alle schweren Gewichte wie Hauptmotoren etc. müssten also bereits in Papenburg eingebaut werden. Aber laut der Gutachter würde sich die Lieferzeit um ca. 24 Wochen verlängern und erhebliche Mehrkosten entstehen. „Die Konkurrenz würde sich freuen. Denn sie wären schneller und günstiger. Aber die Meyer Werft würde ihren Markt verlieren und ins Abseits gedrängt. Damit würden Tausende von Arbeitsplätzen in der Region auf dem Spiel stehen.“

Und zwar ohne wesentlichen Effekt für die Ems. Eine baggerfreie Ems sei eine Illusion. „Auch ohne die Meyer Werft müsste in der Ems gebaggert werden.“ Denn für die Seehäfen Leer und Papenburg sei eine Unterhaltungstiefe planfestgestellt, die Schiffen bis 6,30 m Tiefgang die tideabhängige Fahrt auf der Ems erlaube. Auch bei einer Teilverlagerung müssten weiter Unterhaltungsbaggerungen durchgeführt werden.
„Denn es ist nur ein frommer Wunsch, dass eine naturbelassene Ems ’schlickfrei‘ wäre.“ Dies hätte eine Untersuchung der Umweltverbände gezeigt, die seinerzeit für einen Emskanal zur Renaturierung der Ems geworben hätten. Deren Idee war es, den kommerziellen Schiffsverkehr auf einen Ems-Kanal zu verlagern, um so eine naturbelassene Ems zu bekommen. Die Untersuchungsergebnisse hätten gezeigt, dass auch eine naturbelassene Ems nicht zu „Schlickfreiheit“ und zu einer Verbesserung des Sauerstoff-Gehaltes führen würde.

Connemann rät deshalb dem Kreisverband der Grünen: „Erst informieren, dann reden. Die Tatsachen sprechen für sich. Eine Teilverlagerung hilft niemandem – weder der Ems noch der Werft. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mehr Sorgfalt und Umsicht verdient. Denn es geht um ihre Arbeitsplätze. Finger weg!“

29.8.2013: Vergiftungsunfälle bei Kindern

BERLIN. Leider passiert es immer wieder. Ein Kind trinkt aus einer Flasche Glasreiniger oder flüssigen Grillanzünder? Eine lebensgefährliche Vergiftung droht. Was ist zu tun?

„Für solche Vergiftungsunfälle gilt zweierlei: sie müssen schnell und vor allem richtig behandelt werden.“, erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. So könnten Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich sein. „Aber wer weiß schon, was in einem solchen Notfall zu tun ist?“

Hier kann die neue App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ helfen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat diese für Eltern, Erzieher und Lehrer entwickelt. Sie soll diesen helfen, in einer schwierigen Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtige Entscheidung zu treffen. Es gibt Hinweise, wie Vergiftungen vermieden werden können. Daneben finden sich dort Hintergrundinformationen zu Chemikalien, Medikamenten, Pflanzen und Pilzen, mit denen es zu Vergiftungsunfällen bei Kindern kommen kann. Seit dem 12. August 2013 kann die App kostenlos für ANDROID-Geräte heruntergeladen werden.

Speziell für Kleinkinder eine potentielle Gefahr: Putzmittel und Haushaltsreiniger.
Speziell für Kleinkinder eine potentielle Gefahr: Putzmittel und Haushaltsreiniger.

23.8.2013: Ein Jahr in den USA

BERLIN. Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten. Diese spannende Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). In diesem Jugendaustausch-Programm des deutschen Bundestages und des Amerikanischen Kongresses konnten seit 1983 bereits weit über 20.000 junge Leute gefördert werden, davon 20 Prozent junge Berufstätige. Bundestagsabgeordnete übernehmen während des Jahres die Patenschaft für die Jugendlichen.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann macht auf diese Möglichkeit aufmerksam. „Haben Sie den Mut, sich zu bewerben. Das Programm bietet die Chance, amerikanisches Familien-, College-, und Arbeitsleben aus erster Hand kennen zu lernen“, so Connemann.Besonders angesprochen sind junge Berufstätige und Auszubildende, die zum Zeitpunkt der Ausreise, also August 2014, eine anerkannte, abgeschlossene Berufsausbildung haben und nach dem 31.07.1989 geboren sind. Die Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahres sowie die Dauer des Wehr- oder Zivildienstes wird begünstigend auf das Alter angerechnet. Bewerbungsunterlagen können von Mitte Mai bis zum 13. September 2013 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angefordert werden.
Nähere Informationen zum Programm gibt es auch im Wahlkreisbüro von Gitta Connemann oder unter: www.giz.de/usappp und www.bundestag.de/ppp.

Gitta Connemann zusammen mit PPP-Teilnehmer Dominik Läken, vor dessen Reise nach Idaho.
Gitta Connemann zusammen mit PPP-Teilnehmer Dominik Läken,vor dessen Reise nach Idaho.

12.8.2013: Spatenstich endlich möglich

LEER. Jetzt liegen alle Genehmigungen vor: das Technische Hilfswerk (THW) kann nun mit dem Bau eines bislang in Deutschland einmaligen Trainingsdeichs in Leer beginnen. Mit der neuen Anlage sollen künftig Hochwasser-Einsätze komplett trainiert werden können. Lange Zeit stand der Baubeginn nicht fest. Denn es hakte im Genehmigungsverfahren. Deshalb lud die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann zu einem Runden Tisch ein – mit Erfolg.

„Es gab viele Gespräche, die leider nicht zum Ziel geführt hatten“, sagte Gitta Connemann. Gemeinsam vereinbarten die beteiligten Behörden und das Technische Hilfswerk deshalb an einem Runden Tisch einen Zeitplan. Eine letzte Hürde wurde jetzt genommen. Alle Genehmigungen liegen vor. „Der Knoten wurde durchschlagen“, freut sich die Christdemokratin.

Erleichtert ist auch THW-Geschäftsführer Rolf Bartsch aus Oldenburg. Denn mit dem ersten Spatenstich sei nun endlich zu rechnen. Eine Anschubfinanzierung durch den Bund ist gesichert. Die Gesamtkosten beziffert Bartsch auf 250.000 Euro. Ein Großteil der Arbeiten will das THW in Eigenleistung übernehmen. „Im Ortsverband Leer wird hervorragende Arbeit geleistet. Und das alles ehrenamtlich”, betonte Gitta Connemann.

Das neue Trainingszentrum in Leer soll nach der Fertigstellung nicht nur vom THW genutzt werden. „Wir werden unsere Ausbildungsgänge für andere Organisationen öffnen. Dazu zählen auch die Deichachten oder Feuerwehren“, sagte Rolf Bartsch. Und davon würde auch die Nachwuchsarbeit profitieren. „Mit dem neuen Übungsgelände wird unsere Ausbildung zukünftig noch attraktiver für den Nachwuchs. Der Nutzen für die ganze Region liegt auf der Hand“, sind sich Gitta Connemann und Stefan Sandstede vom THW Leer einig.

Nun kann auf dem Grundstück an der Alemannenstraße für das gesamte Weser-Ems-Gebiet ein Übungsgelände mit einem Schwerpunkt auf der Ausbildung in Hochwasserschutz und Deichverteidigung gebaut werden. Herzstück der Anlage wird ein rund drei Meter hoher Übungsdeich sein. Zusätzlich ist auch eine Station für das Füllen und Verladen von Sandsäcken geplant.

Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört das THW als Bundesanstalt zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern. 99 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich. In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten. Das Motto lautet deshalb auch: Faszination Helfen.

Bild_01
Gitta Connemann mit Vertretern von Stadt, THW und Staatl. Baumanagement

7.8.2013: Neue Halle soll Weichen für die Zukunft stellen

WESTOVERLEDINGEN. Was 1997 als Zwei-Personen-Betrieb begann, ist heute ein gefragter Partner, wenn es um Industrietechnik und Metallbau geht. Johannes Feimann beschäftigt mittlerweile 7 Mitarbeiter. Zu seinen Auftraggebern gehören Konzerne wie zum Beispiel der Auricher Windenergie-Riese Enercon. Von der guten Auftragslage profitieren jedoch auch andere. Denn viele Arbeitsschritte vergibt INTEG an regionale Betriebe. Dennoch wird jetzt eine Erweiterung notwendig.

Während eines Besuches der CDU Westoverledingen zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann zeigte Feimann, wo eine neue Werkstatt gebaut werden soll. Wenige Meter vom alten Standort entfernt ist eine 600 Quadratmeter große Halle in Planung. Die Investitionssumme liegt bei rund 400.000 Euro. „Wir haben bei der Planung darauf geachtet, die Halle ökologisch auf dem neusten Stand zu bauen.“, so Feimann. Grund für den Umzug sind die vollen Auftragsbücher. Die jetzige Werkstatt platzt aus allen Nähten.

Gitta Connemann lobte im Gespräch mit Mitarbeitern, Nachbarn und Mitgliedern des Gewerbevereins das Durchhaltevermögen Feimanns: „Dieser Betrieb ist ein gutes Beispiel dafür, was mit Können und Fleiß alles zu schaffen ist.“ Darüber hinaus äußerte sich die Unions-Abgeordnete positiv über die soziale Verantwortung, die bei INTEG „nicht nur übernommen sondern auch gelebt“ werde.

TEST
Bärbel Bleicher-Dust, Gitta Connemann und Johannes Feimann begutachten den neuen Firmenstandort

1.8.2013: Kleinod direkt am Kanal

RHAUDERFEHN. „Wir kommen hierher, weil die Lage fabelhaft ist. Die Gastgeber sehr freundlich und der gesamte Service stimmt“. So lautet das Urteil von Hannelore und Hans Günther aus Düren über den Wohnmobilstellplatz an der Paddel und Pedal Station in Rhauderfehn. Die beiden Camper schilderten ihre Erfahrungen der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die sich gemeinsam mit Vertretern der CDU Rhauderfehn über den Tourismus in der Fehngemeinde informierten.

Rainer Helmers vom Ordnungsamt skizzierte die Entwicklung. „Der Trend ist ausgezeichnet. Immer mehr Urlauber entdecken uns.“ Schlugen die Wohnmobilübernachtungen im Jahre 2010 noch mit 504 zu Buche, waren es nur zwei Jahre später schon 1.754. Daran gemessen, dass der Stellplatz lediglich 20 Wohnmobilen Platz bietet, ein guter Wert. Die Touristen kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus den Niederlanden nach Rhauderfehn.
Die Übernachtungszahl im Jahr 2012 betrug insgesamt 42.142. Sein Wunsch an die Politik lautete: „Die Ferienzeiten müssen entzerrt werden“. Mit dieser Forderung rannte er bei Gitta Connemann offene Türen ein. „Die Länder sollten die Sommerferien auf mehr Tage verteilen. Die Ballung auf wenige Tage wie jetzt bedeutet: Stau-Stress auf Autobahnen und in Zügen, höhere Preise für Familien mit schulpflichtigen Kindern und Nachteile für die Tourismusbranche.“

Davon profitieren würden ggfs. auch die neuen Betreiber des Platzes Monika und Dieter Anneken. Mit dem Café Sonnenschein haben sie einen Treffpunkt geschaffen, der auch von den Rhauderfehner Bürgern angenommen wird. „Der Platz steht so hoch im Kurs, weil die Urlauber die Ruhe des Landschaftsschutzgebietes schätzen und viele attraktive Radrouten direkt vor der Tür angeboten werden.“ Rainer Helmers kennt noch einen Grund für die Nachfrage: „Der Untergrund spielt eine Rolle. Rasenstellflächen sind begehrt und selten.“ So entschied sich die Gemeinde bewusst dafür, die Stellflächen so grün wie möglich anzulegen.
Gitta Connemann gefiel auch das kulinarische Angebot der Betreiber. Denn Dieter Anneken ist Bäcker und bietet im Café Brot an. Gebacken wird es ganz ursprünglich, als Attraktion in der Saison, im Holzbackofen. Einen Brötchenlieferdienst gibt es auch für die Gäste. „Hier wurde wirklich ein Kleinod geschaffen.“ So lautet dann auch das Fazit von Gitta Connemann.

Bild_02
Gitta Connemann vor der Paddel und Pedal Station in Rhauderfehn